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Bamberg

OTTO-FRIEDRICH-UNIVERSITÄT BAMBERG
INSTITUT KLASSISCHE PHILOLOGIE UND PHILOSOPHIE
Markusstr. 4
96047 Bamberg

https://www.uni-bamberg.de/philosophie

 

Prof Dr. Chrisitian Schäfer
Lehrstuhl für Philosophie I

https://www.uni-bamberg.de/philosophie/personen/professoren/prof-dr-christian-schaefer/

Christian.Schaefer(at)uni-bamberg.de

Lebenslauf:

geboren 1967 in Jaboticabal/Brasilien.
1987-1992 Studium der Katholischen Theologie, der Philosophie und der Politikwissenschaft an der LMU München und an der Philosophischen Hochschule SJ in München sowie in Rom an der 'Gregoriana' und der 'Universitas a Sancto Thoma Aquinate in Urbe'.
1993-1995 Promotion am Philosophischen Institut der Universität Regensburg. Thema der Dissertation: 'Xenophanes von Kolophon. Ein Vorsokratiker zwischen Mythos und Philosophie'.
1996-1997 Profesor adjunto an der Pontificia Universidad Católica del Ecuador in Quito/Ecuador.
1998-2000 Habilitation am Institut für Philosophie der Universität Regensburg mit dem Thema: 'Unde Malum. Die Frage nach dem Woher des Bösen bei Plotin, Augustinus und Dionysius vom Areopag'.
2001 DAAD-Dozentur an der Universidad Nacional in Bogotá/Kolumbien.
2002-2003 Vertretung der Professur für Philosophie der Antike und des Mittelalters am Zentrum für Philosophie und Grundlagen der Wissenschaft der Justus Liebig-Universität Gießen.
2003/04 Stanley J. Seeger Research Fellow an der Princeton University.
2004-2009 Professor für Christliche Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München. Vorstand des Martin-Grabmann-Forschungsinstituts.
Seit 2009 Professor für Philosophie (Lehrstuhl I) an der Universität Bamberg.

Projekte:

DFG-Projekt Diskurs und Gemeinschaft

Im April 2013 ist das von der DFG geförderte Langfristvorhaben „Diskurs und Gemeinschaft. Die Schriften Bernhards von Waging im Kontext der spätmittelalterlichen Reformprozesse. Kritische Edition - Erschließung – Rekonstruktion“ aufgenommen worden. Das interdisziplinär angelegte Projekt wird gemeinsam von Prof. Dr. Marc-Aeilko Aris (Lateinische Philologie des Mittelalters, LMU München), Prof. Dr. Franz Xaver Bischof (Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit, LMU München) und Prof. Dr. Christian Schäfer (Philosophie, Universität Bamberg) betrieben. Im Rahmen der auf neun Jahre angelegten Forschungen sollen die untersuchten Texte im Zusammenhang einer neu entwickelten Datenbankstruktur in digitaler Form präsentiert und mit einschlägigen personenbezogenen und bibliothekshistorischen Daten verknüpft werden. Das Vorhaben der Gesamtedition schließt an ein DFG-gefördertes Vorgängerprojekt (2006-2012) an, in dem bereits ein Teil der Schriften Bernhards zum sogenannten „Mystikerstreit“ ediert wurden.
http://www.bernhard-von-waging.uni-muenchen.de

Kommentierte Übersetzung des Traktats Democrates secundus sive de iustis belli causis contra indios des spanischen Humanisten Juan Ginés de Sepúlveda. Der Traktat, in dem Sepúlveda auf Grundlage des Textes der aristotelischen Politik argumentiert, dass es Menschen gibt, die Sklaven von Natur aus sind, und dass die Eingeborenen der Neuen Welt genau auf diese aristotelische Definition zutreffen und somit bekriegt und versklavt werden können (und sollten), war seiner skandalösen Thesen wegen verboten worden, sodass erst im 20. Jahrhundert aufgrund einiger weniger neu aufgefundener Handschriftenversionen eine befriedigende kritische Edition vorgelegt werden konnte.
Die Arbeit zu Sepúlvedas Traktat ist auch im Rahmen der Selbstverpflichtung zu sehen, die Forschungstätigkeit auf Themen auszurichten, die für die gemeinsame Forschungsstelle „Methoden der Normbegründung“ der philosophischen Lehrstühle in Bamberg einschlägig sind.


neuere Publikationen:

“Scheinbare Extravaganz”. Pagane und christliche Platoniker über die Wunderichkeit des Mythos. In: Antike Mythologie in christlichen Kontexten der Spätantike (hgg. von Hartmut Leppin). Berlin 2015, S. 93-114.

Thomas von Aquins gründlichere Behandlung der Übel. Eine Auswahlinterpretation der Schrift De malo. (Akademie-Verlag) Berlin 2013

 

Prof. Dr. Christian Illies
Lehrstuhl für Philosophie II

christian.illies(at)uni-bamberg.de

http://www.uni-bamberg.de/philosophie/personen/christian_illies/

Lebenslauf

Studium der Biologie und der Philosophie in Konstanz, Paris und Oxford. 1989 Diplom in Biologie in Konstanz, 1993/94 Diplôme Philosophie in Paris, 1995 Promotion DPhil University of Oxford, 1992 Habilitation mit "Grounding Right and Wrong - Transcendental Arguments in Ethics" an der RWTH Aachen. 1995-2002 Hochschulassistent bei V. Hösle an der Universität Essen, 2006-2008 Professur für Philosophie der Kultur und Technik, 2008 Berufung auf den Lehrstuhl für praktische Philosophie an der Universität Essen.

Buchpublikationen:

Darwin, Bamberg 2005, gemeinsam mit Vittorio Hösle; Philosophische Anthropologie im biologischen Zeitalter, Frankfurt/M. 2006; The Grounds of Ethical Judgement, Oxford 2003.

Projekte

Illies’ research focuses on ethics and meta-ethics, philosophy of biology, philosophical anthropology, and philosophy of culture and technology (particularly architecture). He is currently engaged in two projects. The first is a book on Ethics of Manipulation in which he analyses the omnipresence of manipulation in modern culture in an inter-disciplinary fashion. This work will be executed at CRASSH. His second project concerns architectural beauty and its contribution to sustainability. Aesthetically pleasing buildings and cities have qualities which make people care for them - an ethically highly desirable feature. Even though beauty seems an evasive concept, it should be placed high on the architectural agenda, for such we owe to the environment and to our fellow human beings.

Kino in Stein. Raumerfahrungskonzepte der Gegenwart in der antiken Villenarchitektur
Volkswagen-Stiftung, Bewilligung: 18.10.2015

  • Arbeit an einer Monographie „Making People Make Things – an Ethics of  Influence and Manipulation“
  • Vorbereitung eines Drittmittelprojekts zur Politischen Anthropologie
  • Edition verschiedener Sammelbände (zu biologischen Wurzeln der Kultur sowie zur Philosophie der Architektur)

Links

Zeit-Artikel:
http://www.zeit.de/autoren/I/Christian_Illies/index.xml

Interview in der Taz:

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=hi&dig=2013%2F09%2F07%2Fa0036&cHash=6a491c01232ab165689ec0ce24e4c9ca

Interview in der Wirtschaftswoche:

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/christian-illies-ueber-stuttgart21-wie-die-unterstadt-in-metropolis/5258372.html

Video zum Gespräch mit br-Kultur zur Hegel-Woche:
http://www.br.de/radio/bayern2/kultur/kulturwelt/hegelwoche-bamberg-christian-illies-100.html

 Prof. Dr. Gabriele De Anna
Juniorprofessur

https://www.uni-bamberg.de/philosophie/personen/professoren/prof-dr-gabriele-de-anna/

gabriele.de-anna(at)uni-bamberg.de

academia.edu (30 Followers):

http://bamberg.academia.edu/GabrieleDeAnna

Lebenslauf

1990-1994 Studium der Philosophie in Padua, Laurea degree mit einer Arbeit über Thomas Kuhn.
1996 Master in Literaturwissenschaft (M. Litt.), St. Andrews
2000 PhD in Philosophy, Padua
2002 PhD in Philosophy, St. Andrews

Areas of Specialisation:

Political Philosophy: Explanation and justification of human, individual and social. Theories of political representation and of authority.
Philosophy of Science: causation, explanation, scientific/manifest images relation.
Areas of Competence: Philosophy of Mind: Metal representation. Action explanation and normativity. Empirical VS intentional approaches to action in contemporary debates.
History of Philosophy: history of the mind. Explanation of cognition and action in the Middle Ages.

Video:
https://vimeo.com/11983505

 
AUSSERPLANMÄSSIGE PROFESSOREN/PRIVATDOZENTEN

 

PD Dr. Marko J. Fuchs

Lebenslauf

2016

Habilitation an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und Ernennung zum Privatdozenten

Thema der Habilitation: Gerechtigkeit als allgemeine Tugend. Die Rezeption der aristotelischen Gerechtigkeitstheorie im Mittelalter und das Problem des ethischen Universalismus

2012 – 2015

Beurlaubung von der Assitenzstelle aufgrund der Bearbeitung eines von der Fritz-Thyssen-Stiftung finanzierten Forschungsprojekts

Thema: Metaphysik, Theologie und Ethik im Naturrecht der ‚Epochenschwelle‘ von der Spanischen Spätscholastik zur Neuzeit: Gabriel Vázquez und Baruch Spinoza.

seit 2012

Geschäftsführer der Forschungsstelle für Methoden der Normenbegründung

seit 2010

Wissenschaftlicher Assistent (akademischer Rat auf Zeit) am Lehrstuhl für Philosophie I (Prof. Dr. Christian Schäfer) an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

WiSe
2009 – 2010

Vertretung einer wiss. Assistenzstelle an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

2008 – 2009

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Martin-Grabmann-Institut für mittelalterliche Theologie und Philosophie der Ludwig-Maximilians-Universität München

2008

Promotion an der Friedrich-Schiller-Universität Jena bei Prof. Dr. Birgit Sandkaulen und Prof. Dr. Johannes Brachtendorf

Thema der Dissertation: Sum und cogito – Grundfiguren zeitlichen Selbstseins bei Augustinus und Descartes

2003

Magister Artium in den Fächern Philosophie, Anglistische Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte

1995 – 2003

Studium an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Forschungsprojekte:

Theorien der Gerechtigkeit in Antike und Mittelalter

Ein Forschungsschwerpunkt liegt in der Frage nach der Rezeption antiker Ethik, insbesondere der aristotelischen Theorie der Gerechtigkeit, durch mittelalterliche Autoren wie Thomas von Aquin und Albertus Magnus. Hierbei in von besonderem Interesse, inwieweit durch die von diesen Autoren vorgenommen Integration der Konzeption des Naturrechts die aristotelische Ethik auf neue Grundlagen gestellt wird, die sie auch für heutige normative Modelle praktischer Philosophie anschlussfähig macht.

Ethik als System an der Schwelle von Spätscholastik und neuzeitliche Philosophie

Einen weiteren Forschungsschwerpunkt bildet das veränderte Verständnis der Grundlegung von praktischer Philosophie an der Schwelle von der Spätscholastik zur Neuzeit. Hierbei steht der paradigmatische Systementwurf Spinozas im Vordergrund, der für die weitere Entwicklung nicht nur der Ethik eine maßgebliche Rolle gespielt hat. Stellt sich in historischer Absicht die Frage, inwieweit der spinozische Zug zum System bereits innerhalb der spanischen Spätscholastik vorbereitet wird, besonders im Entwurf des lange Zeit vernachlässigten Gabriel Vázquez, so ist in systematischer Hinsicht von Interesse, welche intrinsischen Probleme mit dem Entwurf einer Ethik als einem konsequent durchgeführten philosophischen System verbunden sind.

Theorien endlichen Selbstseins

Vor dem Hintergrund der Geisttheorie Augustins liegt das Interesse an historischen Konzeptionen endlichen Selbstseins und dessen philosophischer Selbstvergewisserung. Dabei stehen neben dem klassischen Entwurf Descartes‘ vor allem moderne phänomenologische Ansätze (Husserl, Heidegger, Sartre) im Zentrum.

Theorien der Freundschaft

Das Thema Freundschaft bildet in der Antike einen maßgeblichen Bestandteil der Ethik als Philosophie des guten Lebens. Dagegen tritt die Freundschaft schon im Mittelalter, vor allem aber in der neuzeitlichen Philosophie in den Hintergrund und erfährt erst in jüngster Zeit wieder eine verstärkte Zuwendung. Der Schwerpunkt des Forschungsinteresses liegt auf der Tragfähigkeit klassischer Freundschaftskonzeptionen, vor allem der des Aristoteles, deren Rezeption und Transformation u. a. bei Thomas von Aquin und Spinoza und deren dekonstruktivistischer Kritik durch Derrida.

 

 

Prof. Dr.Ralf Liedtke

ralf.liedtke(at)uni-bamberg.de

Theoretische und historische Schwerpunkte liegen in der Erforschung der Hermetik, der Alchemie sowie der Naturphilosopöphie der deutschen Romantik, insbesondere bei Novalis und Schelling. Darüber hinaus ist er in der Freimaurerforschung tätig. Im Bereich praktischer Philosophie befasst sich Liedtke insbesondere mit der Berufsethik der Ingenieure. Als Dozent für die Fachdidaktik des Philosophie- und Ethikunterrichts an der Universität Bamberg sowie Fachbetreuer für Ethik leitet Liedtke den „Dialog Schule und Wissenschaft“ am Bamberger Eichendorff-Gymnasium.

Links:

Website: http://ralf-liedtke.weebly.com/

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Ralf_Liedtke


Prof. Dr. Helmut Pape
helmut.pape(at)uni-bamberg.de

http://www.uni-bamberg.de/?id=29168

2015 Senior felllow at Topoi
2012/13 Visiting professor at the Institute of Philosophy of Universität Wien
2009-2011 Substitute professor for Science Theory and Analytic Philosophy at Universität Augsburg
2009-2011 Fellow within the DFG-project “Bildakt und Verkörperung” at Humboldt-Universität zu Berlin
2006-2007 Substitute professor for Theoretic Philosophy and Science Theory at Technische Universität Darmstadt
2004-2005 Fellow at the Institute for Philosophy, Hannover
2003 Founder of “Vinosophia” (connecting wine sorts to philosophers and their concepts)
2003 DFG-editorial project: publication of Charles S. Peirce`s Lowell-Lectures on Logic
1997 Fellow at Kulturwissenschaftliches Institut Essen within the project: “Political Theory of Mass Culture”
1991-1993 Habilitation at Universität Hannover with a work on the meaning and modes of being of visual qualities
1987-1990 Researcher at the Center for Philosophy of Science in Pittsburgh, investigating the geometry of the visible
1985 Research assistant at Universität Freiburg
1982-1985 Author, philosopher and translator for science fiction novels and organiser of philosophical conferences in collaboration with the Academie du Midi
1981-1982 Documentalist for contemprary historical books at Spiegel-Buch Verlag
1981 Doctorate at Universität Hamburg with a thesis on Charles S. Peirce`s semiotics and philosophy
1977-1987 Research associate at the Institute for Language and Semiotic Studies of Inidiana University, Bloomington, USA

 

emeritierte Professoren / Professoren im Ruhestand

Prof. Dr. Heinrich Beck
heinrich beck(at)uni-bamberg.de
www.profheinrichbeck.de

 

STUDIUM

http://www.uni-bamberg.de/index.php?id=29181

Das B.A. Studium folgt dem "Cambridge Modell". Im Zentrum steht die Lektüre der klassiscen Hauptwerke der Philosophie aus einer Lektüreliste und das Abfassen zahlreicher Essays, d.h. kurzen argumentativen philosophischen Analysen, die in Einzelgesprächen mit den Lehrenden diskutiert werden. Bamberg behauptet, die beste Studenten-Lehrenden-Relation in Deutschland zu haben.

letzte Änderung: August 2016