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OTTO-FRIEDRICH-UNIVERSITÄT BAMBERG https://www.uni-bamberg.de/philosophie
Prof Dr. Chrisitian Schäfer Christian.Schaefer(at)uni-bamberg.de Lebenslauf: geboren 1967 in Jaboticabal/Brasilien. Projekte: DFG-Projekt Diskurs und Gemeinschaft Im April 2013 ist das von der DFG geförderte Langfristvorhaben „Diskurs und Gemeinschaft. Die Schriften Bernhards von Waging im Kontext der spätmittelalterlichen Reformprozesse. Kritische Edition - Erschließung – Rekonstruktion“ aufgenommen worden. Das interdisziplinär angelegte Projekt wird gemeinsam von Prof. Dr. Marc-Aeilko Aris (Lateinische Philologie des Mittelalters, LMU München), Prof. Dr. Franz Xaver Bischof (Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit, LMU München) und Prof. Dr. Christian Schäfer (Philosophie, Universität Bamberg) betrieben. Im Rahmen der auf neun Jahre angelegten Forschungen sollen die untersuchten Texte im Zusammenhang einer neu entwickelten Datenbankstruktur in digitaler Form präsentiert und mit einschlägigen personenbezogenen und bibliothekshistorischen Daten verknüpft werden. Das Vorhaben der Gesamtedition schließt an ein DFG-gefördertes Vorgängerprojekt (2006-2012) an, in dem bereits ein Teil der Schriften Bernhards zum sogenannten „Mystikerstreit“ ediert wurden. Kommentierte Übersetzung des Traktats Democrates secundus sive de iustis belli causis contra indios des spanischen Humanisten Juan Ginés de Sepúlveda. Der Traktat, in dem Sepúlveda auf Grundlage des Textes der aristotelischen Politik argumentiert, dass es Menschen gibt, die Sklaven von Natur aus sind, und dass die Eingeborenen der Neuen Welt genau auf diese aristotelische Definition zutreffen und somit bekriegt und versklavt werden können (und sollten), war seiner skandalösen Thesen wegen verboten worden, sodass erst im 20. Jahrhundert aufgrund einiger weniger neu aufgefundener Handschriftenversionen eine befriedigende kritische Edition vorgelegt werden konnte.
“Scheinbare Extravaganz”. Pagane und christliche Platoniker über die Wunderichkeit des Mythos. In: Antike Mythologie in christlichen Kontexten der Spätantike (hgg. von Hartmut Leppin). Berlin 2015, S. 93-114. Thomas von Aquins gründlichere Behandlung der Übel. Eine Auswahlinterpretation der Schrift De malo. (Akademie-Verlag) Berlin 2013
Prof. Dr. Christian Illies christian.illies(at)uni-bamberg.de Lebenslauf Studium der Biologie und der Philosophie in Konstanz, Paris und Oxford. 1989 Diplom in Biologie in Konstanz, 1993/94 Diplôme Philosophie in Paris, 1995 Promotion DPhil University of Oxford, 1992 Habilitation mit "Grounding Right and Wrong - Transcendental Arguments in Ethics" an der RWTH Aachen. 1995-2002 Hochschulassistent bei V. Hösle an der Universität Essen, 2006-2008 Professur für Philosophie der Kultur und Technik, 2008 Berufung auf den Lehrstuhl für praktische Philosophie an der Universität Essen. Buchpublikationen: Projekte Illies’ research focuses on ethics and meta-ethics, philosophy of biology, philosophical anthropology, and philosophy of culture and technology (particularly architecture). He is currently engaged in two projects. The first is a book on Ethics of Manipulation in which he analyses the omnipresence of manipulation in modern culture in an inter-disciplinary fashion. This work will be executed at CRASSH. His second project concerns architectural beauty and its contribution to sustainability. Aesthetically pleasing buildings and cities have qualities which make people care for them - an ethically highly desirable feature. Even though beauty seems an evasive concept, it should be placed high on the architectural agenda, for such we owe to the environment and to our fellow human beings. Kino in Stein. Raumerfahrungskonzepte der Gegenwart in der antiken Villenarchitektur
Links Zeit-Artikel: Interview in der Taz: Interview in der Wirtschaftswoche: Video zum Gespräch mit br-Kultur zur Hegel-Woche: Prof. Dr. Gabriele De Anna https://www.uni-bamberg.de/philosophie/personen/professoren/prof-dr-gabriele-de-anna/ gabriele.de-anna(at)uni-bamberg.de academia.edu (30 Followers): http://bamberg.academia.edu/GabrieleDeAnna Lebenslauf 1990-1994 Studium der Philosophie in Padua, Laurea degree mit einer Arbeit über Thomas Kuhn. Areas of Specialisation: Video:
PD Dr. Marko J. Fuchs Lebenslauf
Forschungsprojekte: Theorien der Gerechtigkeit in Antike und Mittelalter Ein Forschungsschwerpunkt liegt in der Frage nach der Rezeption antiker Ethik, insbesondere der aristotelischen Theorie der Gerechtigkeit, durch mittelalterliche Autoren wie Thomas von Aquin und Albertus Magnus. Hierbei in von besonderem Interesse, inwieweit durch die von diesen Autoren vorgenommen Integration der Konzeption des Naturrechts die aristotelische Ethik auf neue Grundlagen gestellt wird, die sie auch für heutige normative Modelle praktischer Philosophie anschlussfähig macht. Ethik als System an der Schwelle von Spätscholastik und neuzeitliche Philosophie Einen weiteren Forschungsschwerpunkt bildet das veränderte Verständnis der Grundlegung von praktischer Philosophie an der Schwelle von der Spätscholastik zur Neuzeit. Hierbei steht der paradigmatische Systementwurf Spinozas im Vordergrund, der für die weitere Entwicklung nicht nur der Ethik eine maßgebliche Rolle gespielt hat. Stellt sich in historischer Absicht die Frage, inwieweit der spinozische Zug zum System bereits innerhalb der spanischen Spätscholastik vorbereitet wird, besonders im Entwurf des lange Zeit vernachlässigten Gabriel Vázquez, so ist in systematischer Hinsicht von Interesse, welche intrinsischen Probleme mit dem Entwurf einer Ethik als einem konsequent durchgeführten philosophischen System verbunden sind. Theorien endlichen Selbstseins Vor dem Hintergrund der Geisttheorie Augustins liegt das Interesse an historischen Konzeptionen endlichen Selbstseins und dessen philosophischer Selbstvergewisserung. Dabei stehen neben dem klassischen Entwurf Descartes‘ vor allem moderne phänomenologische Ansätze (Husserl, Heidegger, Sartre) im Zentrum. Theorien der Freundschaft Das Thema Freundschaft bildet in der Antike einen maßgeblichen Bestandteil der Ethik als Philosophie des guten Lebens. Dagegen tritt die Freundschaft schon im Mittelalter, vor allem aber in der neuzeitlichen Philosophie in den Hintergrund und erfährt erst in jüngster Zeit wieder eine verstärkte Zuwendung. Der Schwerpunkt des Forschungsinteresses liegt auf der Tragfähigkeit klassischer Freundschaftskonzeptionen, vor allem der des Aristoteles, deren Rezeption und Transformation u. a. bei Thomas von Aquin und Spinoza und deren dekonstruktivistischer Kritik durch Derrida.
Prof. Dr.Ralf Liedtke ralf.liedtke(at)uni-bamberg.de Theoretische und historische Schwerpunkte liegen in der Erforschung der Hermetik, der Alchemie sowie der Naturphilosopöphie der deutschen Romantik, insbesondere bei Novalis und Schelling. Darüber hinaus ist er in der Freimaurerforschung tätig. Im Bereich praktischer Philosophie befasst sich Liedtke insbesondere mit der Berufsethik der Ingenieure. Als Dozent für die Fachdidaktik des Philosophie- und Ethikunterrichts an der Universität Bamberg sowie Fachbetreuer für Ethik leitet Liedtke den „Dialog Schule und Wissenschaft“ am Bamberger Eichendorff-Gymnasium. Links: Website: http://ralf-liedtke.weebly.com/ Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Ralf_Liedtke
emeritierte Professoren / Professoren im Ruhestand
STUDIUM http://www.uni-bamberg.de/index.php?id=29181 Das B.A. Studium folgt dem "Cambridge Modell". Im Zentrum steht die Lektüre der klassiscen Hauptwerke der Philosophie aus einer Lektüreliste und das Abfassen zahlreicher Essays, d.h. kurzen argumentativen philosophischen Analysen, die in Einzelgesprächen mit den Lehrenden diskutiert werden. Bamberg behauptet, die beste Studenten-Lehrenden-Relation in Deutschland zu haben. |