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Schlick-Gesamtausgabe


Zum Konzept

Das Institut Wiener Kreis in Wien und die Moritz-Schlick-Forschungsstelle am Institut für Philosophie der Universität Rostock (Leitung: Hans Jürgen Wendel) haben mit der Edition einer Gesamtausgabe der Werke von Moritz Schlick begonnen. Das bislang nur fragmentarisch zugängliche Gesamtwerk des Mitbegründers des Wiener Kreises und des auf tragische Weise ums Leben gekommene Moritz Schlick soll erstmals wissenschaftlich gesichert und in einer kommentierten Ausgabe in deutscher Sprache zugänglich gemacht werden.

Dazu wurde erst der im Original im Reichsarchiv von Noordholland in Haarlem aufbewahrte Nachlass archivmäßig erfasst und auf CD-ROM’s gebracht. Neben den Schriften soll auch die Korrespondenz der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, und parallel zum Editionsprojekt soll die erste intellektuelle Biographie Schlicks realisiert werden.

Die Arbeit ist auf zehn Jahre geplant und beruht auf einer bilateralen Zusammenarbeit zwischen dem Institut Wiener Kreis in Wien und dem Alexius-Meinong-Institut in Graz auf österreichischer Seite sowie der Moritz- Schlick-Forschungsstelle an der Universität Rostock auf deutscher Seite. Dem wissen- schaftlichen Beirat gehören u. a. Reinhard Fabian, Brigitte Falkenburg, Volker Gadenne, Rudolf Haller, Rainer Hegselmann, Michael Heidelberger, Erhard Oeser, Manfred Stöckler und Elie G. Zahar an. Die Ausgabe erscheint im Springer Verlag, Wien.

Anwendung der elektromagnetischen Theorie Maxwells auf optische Reflexionsvorgänge

Als erstes erschien der Band

„Raum und Zeit in der gegenwärtigen Physik. Über die Reflexion des Lichtes (Herausgegeben und eingeleitet von Fynne Ole Engler und Matthaus Neuber, 412 S., Ln., € 69.—, 2006)

Schlick hatte im Herbst 1900 das Studium an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin aufgenommen. Sein akademischer Lehrer war Max Planck, seit 1892 ordentlicher Professor in Berlin. Dessen Forschungsgebiet war, dem Entwicklungsgang der sich emanzipierenden mathematischen Tradition in den physikalischen Wissenschaften entsprechend, primär theoretisch ausgerichtet, was Schlicks Interessen entgegenkam. Schlick war einer der wenigen Dissertanten von Max Planck. Zwar waren Plancks Vorlesungen dank ihrer Klarheit und Systematik beliebt, doch verlangte er von seinen Doktoranden ein hohes Maß an Eigenständigkeit, was auf dem Gebiet der theoretischen Physik nicht einfach ist. Planck selber lobte in seiner Erwiderung auf die Festreden zum 80. Geburtstag neben dem Nobelpreisträger von Laue nur noch Schlick.

Auf Vorschlag Plancks übernahm Schlick für seine Dissertation ein Thema aus der theoretischen Optik zur Bearbeitung, und zwar das Thema der Anwendung der elektromagnetischen Theorie Maxwells auf optische Reflexionsvorgänge im Inneren einer inhomogenen Schicht. Diese Promotionsarbeit bildet den ersten Teil des Buches.

Vorangegangene theoretische Untersuchungen über die Lichtfortpflanzung in inhomogenen Medien hatten sich meist auf die Frage nach der „Gestalt der Lichtstrahlen“ bezogen. Man ermittelte die krummlinigen Bahnen, die das Licht beim Durchgang durch solche Medien einschlägt. Und das zugrundegelegte Verfahren bestand in der näherungsweisen Integration der das Verhalten des Lichts beschreibenden Differentialgleichungen. Schlick geht nun über die Frage nach der Gestalt der gebrochenen Lichtstrahlen hinaus, indem er in seiner Abhandlung das Problem in den Mittelpunkt rückt, ob beim „Durchgange des Lichtes durch ein Medium mit räumlich variablen Brechungsexponenten stets Reflexionen stattfinden, oder ob solche nur eintreten, wenn die Änderung der optischen Eigenschaften des Mittels im Raume unstetig ist“. Die Theorie Maxwells hat auch in den späteren der Naturphilosophie gewidmeten Schriften Schlicks den Status einer fundamentalen physikalischen Theorie.
Schlick wurde am 20. Mai 1904 mit dem Prädikat „magna cum laude“ promoviert.

Schlick begibt sich nun nach Göttingen, um, wie er schreibt, „zunächst ein Gebiet zu betreten, dessen Vernachlässigung ich mir zum Vorwurf gemacht hatte: die experimentelle Arbeit“. Allerdings sieht er bald ein, dass diese seiner Natur nicht entspricht. Und er erkennt auch, dass ihm auf dem Gebiet der theoretischen Physik wohl auch kaum hochklassige Leistungen gelingen würden. Sein Hauptaugenmerk liegt fortan auf einer durch einzelwissenschaftliche Erkenntnis fundierten Naturphilosophie. Er wechselt nach Zürich, und hier beginnt er sich mit der Frage nach der Stellung von Raum und Zeit zu befassen. Dabei stehen erkenntnistheoretische Probleme im Vordergrund. Für Schlick stellt die Auszeichnung der Zeit vor dem Raum das allgemeine Kriterium für die Erkenntnis von Wirklichem dar.

Schlick popularisiert Einstein

Die Zeitschrift Naturwissenschaften hatte sich im Laufe der 20er Jahre zu einem Bollwerk der Verteidigung von Einsteins Relativitätstheorie entwickelt. So veröffentlichte sie die erste nicht von Einstein stammende Darstellung seiner Theorie. Die Herausgeber planten nun, zur „Erleichterung des Verständnisses“ der Relativitätstheorie weitere Artikel darüber zu veröffentlichen, so zum Thema „Zeit und Raum im Lichte der modernen Physik“. Schlick wurde dabei als geeigneter Autor empfohlen. Diese Arbeit stellte für ihn eine Herausforderung dar, zumal die Aufgabe mit der Auflage verbunden war, „recht allgemein verständlich zu schreiben“.
In der Gesamtausgabe ist der Aufsatz so nachgedruckt, wie er 1917 in den Naturwissenschaften erschien, sowie von den daraus hervorgehenden ausführlicheren Buchfassungen die vierte, vermehrte und verbesserte Auflage aus dem Jahr 1922.

Einstein selber war von dem Text begeistert: „Ihre Darlegung ist von unübertrefflicher Klarheit und Übersichtlichkeit. Sie haben sich um keine Schwierigkeit herumgedrückt, sondern den Stier bei den Hörnern gepackt und alles Unwesentliche weggelassen. Wer Ihre Darlegung nicht versteht, der ist überhaupt unfähig, einen derartigen Gedankengang aufzufassen“.

Schlicks Ethik

Die Fragen nach dem Sinn und der Bedeutung des Lebens und der Konstituierung einer allgemein zu akzeptierenden Moral, das waren Probleme, die sich Schlick seit frühester Jugend immer wieder stellten.

Als Band 3 der Abteilung veröffentlichte Schriften sind Schlicks Schriften zur Ethik erschienen. Enthalten sind zwei Texte, die „Lebensweisheit. Versuch einer Glückseligkeitsethik“, eine 1907 erschienene Frühschrift, die 341 Druckseiten umfasst, sowie „Fragen der Ethik“ aus dem Jahr 1930.

Schlicks Ethik war vor allem durch zwei geistesgeschichtlich bedeutende Positionen bestimmt: Darwins Evolutionstheorie und die von Schopenhauer über Nietzsche bis hin zu Dilthey, Bergson und Scheler formulierten Modelle einer auf Selbsterfahrung basierenden Lebensphilosophie. Seine grundsätzliche, zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte Auffassung von der Ethik als einer psychologisch begründeten Lust- und Glückseligkeitslehre hat sich über die Jahre nicht verändert. So ist es auch in der von ihm zu Beginn der dreißiger Jahre verfassten Selbstdarstellung zu lesen: „In der Ästhetik und Ethik führt der strenge Empirismus zu dem Ergebnis, dass es keinen Sinn hat, von ‚absoluten Werten’ zu sprechen; nur die bei den Menschen tatsächlich vorgefundenen wertenden Verhaltungsweisen können Gegenstand der Untersuchung sein. Auf diesem Standpunkt ergibt sich eine neue Begründung einer Art von Eudämonismus, dessen Moralprinzip ungefähr lautet: Mehre deine Glückseligkeit!“

Lebensweisheit. Versuch einer Glückseligkeitslehre

Vorgänge in der Umgebung affizieren die Sinne, ihre Einwirkungen pflanzen sich bis ins Gehirn fort und führen dort zu Vorgängen, die man sich als Reiben, Stoßen, Abprallen, Zucken, Zurücklaufen vorstellen muss, wobei schließlich eine allgemeine Bewegungsrichtung den Sieg davonträgt. Vom Standpunkt des Handelnden stellt sich jede Handlung als ein Komplex von psychischen und leiblichen Handlungen dar, die ihm in ihrer Gesamtheit wie ein Chaos erscheinen.

Zum Zustandekommen einer Handlung sind zwei Momente erforderlich: ein äußerer Anstoß und eine innere Anlage. Anlagen, deren Erregung durch äußere Reize eine Handlung auslösen, nennt man Triebe. Das Gefühl, als welches ein Trieb ins Bewusstsein des Handelnden tritt, heißt Affekt, und die auslösende Einwirkung ist das Motiv. Zweck jeder Handlung ist die Befriedigung eines Triebes. Der Mensch ist aber niemals der Wirkung eines einzigen, sondern stets der Wirkung vieler Motive unterworfen, und manchmal wirkt dasselbe Motiv auf verschiedene Triebe zugleich, ja die Triebe bekämpfen sich untereinander. In jedem menschlichen Gemüt wird unablässig gekämpft, kaum eine Handlung wird friedlich geboren, fast jede Tat muss erst von dem Trieb, der seine widerstrebenden Genossen überwindet, als Siegespreis davongetragen werden. Diesem Umstand entspringen alle Probleme des Lebens. Denken kann keine Leidenschaft unterdrücken, aber Denkoperationen vermögen die Erregung eines Triebes zu bewerkstelligen: Die Motive bedienen sich des Intellektes als Mittel, um den Trieb zu reizen.

Zu welchem Zweck befriedigen wir unsere Triebe? Für Schlick um der Lust willen, die wir aus der Befriedigung schöpfen. Alles Handeln bedeutet Hingabe an den stärksten der zugleich wirkenden Triebe. Aber warum will der Mensch Lust? Schlick zufolge kann er nicht anders als seine Triebe befriedigen, er folgt einem Naturgesetz. Diese kausale Naturgesetzmäßigkeit manifestiert sich im Egoismus und das bedeutet, dem am stärksten der wirkenden Triebe nachzugeben. Schlick nennt zwei Arten der Lust: Genuss und Hoffnung. Die erste ist wirkliche Befriedigung der Triebe, die zweite ist Aussicht auf solche Befriedigung. Für die Lust der Hoffnung kennen wir auch die Bezeichnung Freude. Alle Lust ist aus Genuss und Freude gemischt.

Wille zur Lust und Wille zum Glück sind zwei Namen für eine und dieselbe Sache. Die Summe von Genuss und Freude in jedem Augenblick so groß wie möglich zu machen, das ist die Kunst des Lebens. Es ist diese Mischung, die des Menschen Leben so schön und so schwer macht. Denn Genuss und Hoffnung sind so miteinander verknüpft, dass man meist von dem einen etwas opfern muss, um von dem anderen etwas zu erlangen; beide zusammen sollten aber möglichst groß sein.

Der oberste aller Triebe ist der, der die Existenz des Körpers fordert und beschützt: der Selbsterhaltungstrieb oder der Wille zum Leben. Die Anpassung des menschlichen Leibes an die Natur hat es mit sich gebracht, Nützliches und Angenehmes zur Deckung zu bringen. Dazu gehört in erster Linie die Lust zum Essen, sie ist einer der größten Genüsse, um derentwillen wir leben. Die Entwicklung geht in die Richtung, alle Triebe so umzuformen, dass durch ihre Befriedigung niemals der Gesundheit geschadet wird. Dass dies nicht immer so ist, ist für Schlick die Folge einer Verirrung der gegenwärtigen Zivilisation, wer daran schuld trägt, ist der Verstand. Er machte Fehler über Fehler, als er die Mittel erdachte, mit denen er den menschlichen Leib glücklich machen wollte. In seinem Streben nach Heil steuert der Mensch nämlich unmittelbar auf augenblicklichen Genuss, auf momentane Befriedigung der Triebe – zum letzten Endzweck jedoch, zur Glückseligkeit liefert er damit oftmals einen negativen Beitrag. Eine Kultur, welche Fabrik auf Fabrik baut, die die Luft mit Lärm und Schmutz erfüllen und in denen Menschen den größten Teil ihres Lebens verbringen ist für Schlick eine Fehlentwicklung der Kultur. Denn das höchste Glück des Menschen beruht nicht auf der Bequemlichkeit, sondern auf der Gesundheit.

Je vollkommener der Mensch sich an die Außenwelt angepasst hat, je weniger die Funktionen der Sinne und des Gehirns mühsam für das Leben zu arbeiten brauchen, um so mehr Zeit kann der Mensch zum Spiel verwenden: der Wille zur Schönheit kommt ins Spiel. Schönheit kann entweder in Natur und Leben oder in der Kunst genossen werden. Für Schlick ist die Kunst ihrer Natur nach ein unvollkommener Weg zur Befriedigung des Willens zur Schönheit, zu seiner höchsten Glückseligkeit führt nur das ästhetische Genießen der Wirklichkeit: „Niemand kann ernstlich behaupten wollen, dass etwa die Schönheit einer Landschaft jemals von ihrem Abbilde auf der Leinwand erreicht werden könnte.“ Die Kunst bietet nur Illusionen.

Die Gesamtheit aller meiner Pflichten, die die Gerechtigkeit mir auferlegt, ist das Gebot, die allgemein-menschlichen Triebe eines jeden zu schonen. Gerechtigkeit heißt aber nicht, allen das gleiche zu geben, sondern: jedem das Seine. Meine Pflichten gegen Hohe und Niedrige, Reiche und Arme, Gesunde und Kranke sind ganz verschiedene. Die Tugend der Gerechtigkeit ist so unerlässlich, dass man sie überall, wo sie nicht freiwillig ausgeübt wird, erzwungen muss. Das Ziel des alles sozialen Fortschritts muss sein: jedem aus dem Überfluss in der Welt die allgemeinsten Güter des Daseins zu gönnen: Licht, Luft, Naturgenuss und Familienglück – um diese Dinge sollte niemand kämpfen müssen. Das zweite, schwerere Ziel ist: jeden fähig zu machen, sein Besitztum, welches auch die ganze Welt ist, auch als solche zu sehen und zu nutzen.

Fragen der Ethik, 1930

Es geht in keiner Weise an, die Formulierung des Begriffes des sittlich Guten für die endgültige Aufgabe der Ethik zu halten; sie hat vielmehr darin nur eine Vorbereitung zu sehen. Dabei kann man erstens nach einem mehr äußerlichen, formalen und zweitens nach inhaltlichen, materialen Kennzeichen des Guten und Bösen fragen. In formaler Hinsicht erscheint das Gute stets als das Gebotene, das Böse als das Verbotene. Wenn das Gute das Geforderte ist, fragen wir: Ja, was wird denn eigentlich gefordert? Um die Frage zu beantworten, sammeln wir die einzelnen Fälle, in denen etwas als sittlich gilt und suchen übereinstimmenden Züge all dieser Beispiele. Der Philosoph entdeckt unter den mannigfachen Verkleidungen und Masken der Sittlichkeit schließlich doch überall das Antlitz des einen Guten. Diese gemeinsamen Verhaltensweisen können in einer Regel der Form: Eine Verhaltungsweise muss soundso beschaffen sein, um gut heißen zu können, gesucht werden. Die Ethik wäre damit eine reine „Normwissenschaft“ mit dem Ziel der Auffindung einer Hierarchie von Normen und Regeln, die in einer oder mehreren Spitzen – den Moralprinzipien – ausliefen. Aber diese Gegenüberstellung von Norm- und Tatsachenwissenschaft ist falsch. Die Frage nach dem Rechte einer Wertung hat nur den Sinn, dass nach einer höher anerkannten Norm gefragt wird, unter die der Welt fällt, und das ist eine Tatsachenfrage. Die Frage nach der Rechtfertigung der höchsten Norm ist aber sinnlos, da ja nichts Höheres vorhanden ist, worauf sie zurückgeführt werden könnten.

Das Resultat einer Ethik kann nie mit dem Leben in Widerspruch stehen und kann nicht die im Leben zugrunde liegenden Werte für schlecht oder falsch erklären. Wo dergleichen vorkommt, ist es ein sicheres Zeichen, dass der Ethiker seine Aufgabe missverstanden hat und unversehens zum Moralisten geworden ist. Das Aufdecken der Motive oder der Gesetzmäßigkeiten irgendwelchen Verhaltens, also auch des moralischen, ist eine psychologische Angelegenheit. Die Frage, die den Ethiker interessiert, ist jedoch: „Wovon hängt es denn ab, ob eine bestimmte Vorstellung im Streit der Motive siegt oder unterliegt? Welche Eigenschaften zeichnen das siegende Motiv aus?“ Schlicks Antwort: Von den als Motiven wirkenden Vorstellungen setzt sich die am meisten lustbetonte oder die am wenigsten unlustbetonte durch und verdrängt die übrigen, und damit ist die Handlung eindeutig bestimmt.

Demgegenüber ist die christliche Moral im wesentlichen eine Moral der Entsagung. Wenn deren Regeln der Entsagung nicht etwas von irgendwelchen Wünschen abgeleitetes, sondern etwas Absolutes und Endgültiges wären, so gäbe es zwischen Tugend und Glück keine Brücke. Die klassische antike Ethik hingegen ist eine Ethik der Selbsterfüllung, der Behauptung. Ein Zusammenhang zwischen Pflichterfüllung und Zufriedenheit besteht nur dann, eine Versöhnung der Entscheidungsethik mit der Freudenethik ist nur dann möglich, wenn die Moralgebote selbst aus menschlichen Bedürfnissen und Wünschen hervorgehen. Die sittlichen Vorschriften sind deshalb nichts anderes als der Ausdruck der Wünsche der menschlichen Gesellschaft, in der moralischen Wertung bestimmter Taten oder Gesinnungen als gut oder böse spiegelt sich nur das Maß der Freuden oder Leiden, das die Gesellschaft von jenen Taten oder Gesinnungen für sich erwartet.