PhilosophiePhilosophie

Philosophen/innen

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Po

PÖLTNER, GÜNTHER

Geb. 1942, Studium der Philosophie und Geschichte an der Universität Wien, Klavierstudium an der Akademie für Musik und Angewandte Kunst, Professor am Institut für Philosophie an der Universität Wien, katholischer Philosoph
Schreibt eine Kritik der Euthanasie-Thesen Singers, Gegner des Reduktionismus, geht von einer Einheit gut Sein und Gutsein aus.

PÖPPERL, MANFRED

Lehrer am beruflichen Gymnasium, 1990-1993 Bundesvorsitzender des Fachverbandes Ethik, seit 1994 Vorsitzender des Landesverbandes Hessen, Mitarbeit bei den Weiterbildungskursen Ethik Hessen und in der Lehrerfortbildung.

POHLENZ, GERD

geb. 1943, Studienrat in Bremen, Gymnasiallehrer für Latein, Philosophie und Biologie, je mit abgeschlossenem Universitätsstudium, Habiliation in Philosophie 1992 (Universität Karlsruhe, bei Lenk). Unterricht Latein an der Bremen Uni zur Vorbereitung der Prüfung zum Latinum.
Vertritt gegenüber dem Reduktionismus in der Wissenschaftstheorie und der Leib/Sele-Diskussion eine Betonung der Phänomene und des Leibes (ZfPhF 2/93).

POHLMANN, FRIEDRICH

Friedrich Pohlmann, Jahrgang 1950 und  Privatdozent für Soziologie, rechnet mit der Kritischen Theorie ab: Die betulichen Lob- reden auf die Achtundsechziger als einer demokratischen Bewegung sind eine pure Geschichtsfälschung. 1969, als der Terrorismus zur Tat schritt, war die Atmosphäre in der linken Subkultur so ideologiegeladen, dass man sich die Ideologieformeln, die auch den Terrorismus nährten, gewissermassen durch pures Einatmen einverleiben konnte. Für Pohlmann hat das „in sich kreisende, weltverrätselnde, pessimistische Theoriegespinst eines so verletzlichen Menschen wie Adorno“ die Funktion eines gewaltstimulie- renden Ideologiecocktails der Studentenbe- wegung: Weil seine Theorie icht af die Kritik einzelner gesellschaftlicher Missstände zielt, sondern um einen nebulösen Begriff des Ganzen als des Falschen kreist, hat sie an der radikalen Delegitimierung des bestehenden des bestehenden Gesellschaftssystems mitge- wirkt, und genau dies war Pohlmann eine der Grundbedingungen, die auch den Terroris- mus ermöglichten.

POHLMEYER, MARKUS

Dr. lic., theol., Studium in Würzburg, Tübingen und Lonon, Lizentiat und Promotion in münster. Seit dem WS 2007/08 Lehrkraft für besondere Aufgaben der Abteilung Katholische Theologie und ihre Didaktik an der Universität Flensburg, zuvor Lehrtätigkeit an einem ‚Gymnasium in Schleswig-Holstein mit den Fächern Latein, Griechisch, Deutsch und Philosophie.

POLJAKOVA, EKATERINA

Geb. 1972 in Rostow-am-Don (Russland), Studium in den Fachbereichen „Slawische Philologie, Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Semiotik“ an der Philosophischen Fakultät der Universität Tartu (Estland);

1998 Promotion zum Doktor der Philologie mit der Dissertation Poetik des Dramas und Ästhetik des Theaters im Roman (Der Idiot und Anna Karenina);

1998–2003 Dozentin am Institut für Philologie und Geschichte der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften (Moskau);

2003 – 2006 Vertiefungsstudium der Philosophie mit dem Ziel der Habilitation am Institut für Philosophie der Universität Greifswald;

von 1999 bis Januar 2005 mehrere Stipendien von DAAD, Trebuth-Stiftung, Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen, Oktober 2005–April 2006 Stipendiatin von Forschungsinstitut für Philosophie Hannover, Mai 2006–April 2008 Post-Doktorandin am Graduiertenkolleg (DFG, "Kontaktzone Mare Balticum: Fremdheit und Integration im Ostseeraum");

2006 – 2009 Lehraufträge am Institut für Philosophie der Universität Greifswald;

2009 – 2011 Dozentin am Institut für Anthropologie der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften (Moskau);

Juli 2011 Habilitation im Fach Philosophie, an der Philosophischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Thema der Habilitationsschrift: Differente Plausibilitäten. Kritik einer Moral aus Vernunft in deutsch-russischen Reflexionen (publiziert bei De Gruyter, 2013);

2012 - 2015 Käthe-Kluth-Stipendium der Universität Greifswald, das Projekt Philosophischer Umgang mit dem Unverfügbaren;

ab 2011 Privatdozentin am Institut für Philosophie der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald;

ab 2015 außerordentliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der Russischen Akademie der Wissenschaften (Moskau).

 

 POLJANSEK, TOM

wissenschaftlicher Mitarbeit am Institut für Philosophie der Universität Stuttgart.
Aktuelle Forschung:
Philosophie des gemeinsamen Handelns, Das Verhältnis von Kunst und Philosophie, Philosophie der Philosophie

Thesen:
Wenn wir Gegenstände unseres Alltags bezeichnen, beziehen wir uns mit diesen Bezeichnungen für gewöhnlich nicht einfach nur auf die physischen Entitäten, auf die diese Bezeichnungen referieren. Vielmehr beziehen wir uns ebenso auf Sinngegenstände, die durch physische Entitäten zwar indiziert werden, mit diesen aber nicht geradewegs identisch sind. Vielmehr sind sie durch ihren jeweiligen Gebrauch, bzw. durch die mit ihnen für gewöhnlich in einer Gemeinschaft verbundenen Erwartungen bestimmt. Tom Poljanisek (Stuttgart) sieht den Gebrauch solcher Sinngegenstände mit einer „schwachen Normativität“ verbunden. Diese Normativität unseres Welterlebens (der Umstand, dass wir für gewöhnlich erwarten, dass etwas so und nicht anders sein sollte) ist keine späte Zutat, die erst aus expliziter Konventionalisierung erwächst, sondern erlebte Normativität des faktischen Gebrauchs. Es ist daher irreführend, Sinngegenstände geradehin mit den sie indizierenden physischen Referenten zu identifizieren. Sinngegenstände sind die Gegenstände, wie und als was sie uns in unserem Erleben erscheinen. Es geht darum, eine „Ontologie des alltäglichen Erlebens“ zu entwickeln, eine Ontologie, die die Dinge kategorial so beschreibt, wie wir sie erleben.  (Zeitschrift für philosophische Forschung, 4/2015).

POLLMANN, ARND

 Pollmann hat von 1991 bis 1997 in Bonn und Berlin Philosophie, Politologie und Psychologie studiert. Anschließend war er von 1997 bis 2001 Lehrbeauftragter am Fachbereich Politische Wissenschaften der Freien Universität Berlin und parallel dazu von 1998 bis 2001 Promotionsstipendiat der Stiftung der Deutschen Wirtschaft, im Jahr 1999 auch Visiting Scholar an der Graduate Faculty der New School for Social Research in New York/New York. Im Jahr 2001 und nach einer Unterbrechung wieder von 2003 bis 2005 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Menschenrechtszentrum (MRZ) der Universität Potsdam und führte ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziertes Projekt zum Thema „Soziale Menschenrechte & soziale Gerechtigkeit” durch. Im Jahr 2002 war er außerdem Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Enquete-Kommission „Recht und Ethik der modernen Medizin” und von 2002 bis 2003 Gutachter für das Büro für Technikfolgen-Abschätzung des Deutschen Bundestages. Im Jahr 2004 wurde er mit einer Dissertation zum Thema Integrität. Aufnahme einer sozialphilosophischen Personalie im Fach Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main promoviert. Seit 2005 ist er Assistent am Lehrstuhl für Praktische Philosophie des Instituts für Philosophie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, wo er 2006 zusammen mit Georg Lohmann und Karl-Peter Fritzsche eine Arbeitsstelle Menschenrechte einrichtete. 2007 wurde er in die Tierschutz-Ethikkommission des Landes Sachsen-Anhalt berufen, 2009 in die Grüne Akademie bei der Heinrich-Böll-Stiftung aufgenommen. Seit 2010 ist er Mitherausgeber der Zeitschrift für Menschenrechte (zfmr).

POLLOK, ANNE

Lehrbeauftragte am Philosophischen Seminar der Universität Marburg (2007),
Arbeitsgebiet: Ästhetik der Aufklärung, Mendelssohn

POLTI, ADOLF

geb. 1959, Studium der Philosophie, Soziologie und Politikwissenschaft, war Mitarbeiter am Philosophischen Institut der RWTH Aachen.

POPP, ALEXANDRA

Geb. 1976, studierte Philosophie und Psychologie an der Universität Leipzig, Forschungsaufenthalt in Paris, Promotion über Hannah Arendt an der Universität Stuttgart.

PORZ, ROUVEN

Geboren 1972, Studium der Biologie und ab 1995 parallel dazu der Philosophie und Pädagogik. Studienabschluss in Biologie. Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Institut für Ökologie, Natur- und Artenschutz und „Europarts“. Umweltbiologe an der Universität Saarbrücken, zwischen 2000 und 2002 Lehrertätigkeit an zwei saarländischen Gymnasien in den Fächern Biologie, Philosophie und Ethik. Seit August 2002 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Basel im Projekt „Zeit – Entscheidungsprozesse in der Gendiagnostik“, Promotion, anschliessend Leiter der Ethik-
kommissionen der Universitt Bern.

Arbeitsgebiete: Biomedizinische Ethik aus Patientensicht, Grenzsituationen, Sinnfragen,Wissenschaftstheorie der Naturwissenschaften, Didaktik.

POSCH, THOMAS

Geb. 1974, promovierte mit einer Arbeit über Hegels „Mechanik der Wärme“ ,
2003 Doktorand am Institut für Astronomie der Universität Wien

POSER, HANS

Geb. 1937, Studium der Mathematik, Physik und Philosophie in Tübingen und Hannover. 1964 Staatsexamen in Mathematik und Physik, 1969 Promotion in Philosophie, 1971 Habilitation, ab 1972 Professor für Philosophie an der TU Berlin, emeritiert.

AG: Leibniz, Philosophiegeschichte des 17.-19. Jahrhunderts, Technikphilosophie, Wissenschaftstheorie.

POSSELT, GERALD

Senior Lecturer am Institut für Philosophie der Universität Wien.
Forschungsschwerpunkte: Sprachphilosophie, Rhetorik, Dekonstruktion, Sprache, Gewalt.
http://homepage.univie.ac.at/gerald.posselt

POST, GERTRUDE

Studium der Philosophie und Germanistik an der Universität Wien, lebt in den USA uns ist Associate Professor für Philosophie am Suffolk County Community College in Selden, New York.

POST, WERNER

geb. 1940, Studium der Philosophie, Theologie, Sozialwissenschaften, Dr. phil. 1969 in München, 1980-1986 Prof. für Philosophie an der Univ. Bonn, seit 1987 am Fachbereich 14 der Universität Dortmund.

POTEBA, MACIEJ

Geb. 1945, 1990-2002 Professor am Institut für Philosophie der Universität Lodz und in der Polnischen Akademie der Wissenschaften. 2002 Plagiatsvorwurf, von der Universität relegiert. Seitdem in Olsztyn.
AG: Phänomenologie, Husserl, Heidegger

POTTHAST, THOMAS

geb, 1963, apl. Professor für Geschichte, Theorie und Ethik der Wissenschaften und Geschäftsführer des internationalen Zentrums für Ethik in den Wissenschaften an der Universität Tübingen.

POTHAST, ULRICH

geb. 1939 in Steinau, Studium der Philosophie in Marburg, Berlin, Heidelberg, 1968 Promotion in Heidelberg, 1968-70 Wisssenschaftlicher Assistent in Hdielberg, 1979 Venia legendi für Philosophie in Bielefeld, seit 1982 Professor für Philosophie an der Hochsczhule für Musik und Theater in Hannover, seit Herbst 2007 Emeritus