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Ein E-Book (oder E-Buch) ist ein Sammelbegriff für digitale Dokumente, die sowohl auf einem E-Reader als auch auf Computer- und Smartphone-Bildschirmen angezeigt werden können. Dazu gehören sowohl Texte, die zuvor (oder gleichzeitig) auf Papier, d. h. als herkömmliches Buch, veröffentlicht wurden, als auch Texte, die ausschließlich für die digitale Nutzung geschrieben wurden. E-Books haben in der Regel eine Kapitelstruktur wie ein normales Buch. Es können Texte, Bilder und auch animierte Videos angezeigt werden.

Ausrüstung

Digitale Bücher gibt es in vielen Dateiformaten und sie werden auf einer Vielzahl von Geräten gelesen. Anfänglich wurden E-Books auf einem Desktop-Computer oder Laptop gelesen, später auch auf PDAs und Pocket-PCs, Smartphones und anderen mobilen Geräten.

Der Nachteil vieler der kleineren mobilen Geräte ist der kleine Bildschirm, der das Lesen erschwert. Eine neue Entwicklung sind spezielle E-Reader, die auf E-Papier basieren. Diese Geräte verwenden E-Ink, was ihnen ein ruhiges Bild verleiht, im Gegensatz zu den Bildschirmen von Computern oder Handys. Für andere Funktionen wie das Surfen im Internet und das Anschauen von Videos sind sie weniger oder gar nicht geeignet, da sie keine Farben haben und der Seitenaufbau langsam ist.
Das iPad von Apple präsentiert sich neben vielen anderen Funktionen auch als Gerät zum Lesen von Büchern, hat aber einen LCD- statt einen E-Ink-Bildschirm.

Technik

Die meisten echten E-Reader der aktuellen Generation haben ein Schwarz-Weiß-Display mit einer Größe von 5 bis 10 Zoll (12,5 bis 25 Zentimeter), dessen Bildschirm in der Regel aus elektronischem Papier besteht. Dieses Material unterscheidet sich von normalem Papier dadurch, dass es gelöscht und wiederbeschrieben werden kann. Es wird auch als E-Papier oder E-Paper bezeichnet. Die gängigste Form von elektronischem Papier besteht aus einem Material mit winzigen Kügelchen, die auf eine elektrische Ladung reagieren und dadurch eine Form annehmen können, die den Pixeln auf einem Computerbildschirm ähnelt.

Software

Das Lesen von E-Books auf einem mobilen Gerät oder einem PC erfordert eine spezielle Software, oft mit Digital Rights Management. Das Wort Reader kann sich auf das Gerät, aber auch auf diese Software beziehen. Es sind zahlreiche E-Book-Leseprogramme im Umlauf. Alle verwenden ihr eigenes Format. Die bekanntesten Reader und Formate sind: pdf (wird auf mobilen Geräten immer weniger verwendet), Microsoft Reader und ePub.

Vorteile

Als Vorteile werden von den Nutzern von E-Books genannt: geringes Gewicht, die Möglichkeit, eine fast unbegrenzte Anzahl von Büchern mit sich zu führen, die Möglichkeit, die Hintergrundfarbe zu wählen und die Schriftart und/oder -größe einzustellen. Die spezielleren E-Reader, wie das iLiad, bieten einen größeren Bildschirm und eine längere Akkulaufzeit. Außerdem ist das Bild schärfer. Bei e-Ink verbraucht das Gerät nur Strom, wenn es das Bild aufbaut. Danach bleiben die Buchstaben auf dem "elektronischen Papier" sichtbar. Andererseits kann man mit diesem Bildschirm nicht im Dunkeln lesen. Manchmal ist eine Lampe am Gerät angebracht (die natürlich auch Strom verbraucht).