PhilosophiePhilosophie

Philosophen/innen

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Fuchs-Furth

FUCHS, CHRISTIAN

Geb. 1976, Dr. dipl. Ing., wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Wien, forscht in den Bereichen Gesellschaftstheorie, Wissensgesellschaft, Medientheorie.
Arbeitsgebiete u.a. Marcuse, Günther Anders,

FUCHS, ERICH

Langjähriger Mitarbeiter und Mitherausgeber der Fichte-Gesamtausgabe der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Autor zahlreicher Bücher über Fichte, gab 1997 die Zürcher Vorlesungen Fichtes heraus
E.Fuchs@fichte.badw.de

FUCHS, MARKO J.
Gastwissenschaftlicher am Grabmann-Institut München (2009), Lehrbeauftragter am
Philosophischen Seminar der Universität Jena, ab Septenber 2009 Mitarbeiter am Lehrstuhl für Philosophie I der Universität Bamberg.
Arbeitsgebiet u.a. Augustinus, Phänomneologie
markus.fuchs(at)uni-bamberg.de

FUCHS, MICHAEL

Dr. phil., Geschäftsführer des Instituts für Wissenschaft und Ethik, Bonn.
Dr. Michael Fuchs ist Geschäftsführer des Instituts für Wissenschaft und Ethik e.V. in Bonn und Lehrbeauftragter am Philosophischen Seminar der Universität Bonn. 2001 hat er für die Enquete-Kommission des 14. Deutschen Bundestages „Recht und Ethik der modernen Medizin“ das umfassende Gutachten „Internationaler Überblick zu Verfahren der Entscheidungsfindung bei ethischem Dissens“ erstellt http://webarchiv.bundestag.de/archive/2007/0108/parlament/gremien/kommissionen/archiv14/medi/medi_gut_fuchs.pdf). 2005 hat er für den Nationalen Ethikrat eine Studie zum Thema „Nationale Ethikräte - Hintergründe, Funktionen und Arbeitsweisen im Vergleich“ erarbeitet http://www.ethikrat.org/publikationen/pdf/Fuchs_Nationale-Ethikraete.pdf

FUCHS, THOMAS

Studium der Medizin, Philosophie und Geschichte in München, Promotion in Medizingeschichte, Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, seit 19978 Oberarzt an der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg, 1999 Habilitation in Psychiatrie und Promotion in Psychologie, Professor für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Heidelberg,
Vertritt einen von Schmitz beeinflussten phänomenologischen Ansatz nach Schmitz und versucht Phänomenologie und Psychotherapie zusammenzubringen. Er sieht das Gehirn als das Organ, das unsere Beziehungen zur Welt, zu anderen Menschen und zu uns selbst vermittelt: es ist ein Beziehungsorgan, das sich nur als Organ eines Lebewesens in seiner Umwelt begreifen lässt. 
Arbeitsgebiete: phänomenologische Anthropologie und Psychotherapie, Phänomenologie und Sprache, Leibphänomenologie.
thomasfuchs@med.uni-heidelberg.de

FUCHS-KITTOWSKI, KLAUS

Geb. 1934, Lehre als Landmaschinenschlosser, Studium in Leipzig, Promotion und Habilitation (1968) zu philosophischen Fragen der Naturwissenschaften, 1972 Berufung an die Humboldt-Universität zum Professor für Informationsverarbeitung
fuchs@cs.tu-berlin.de Wissenschafts- und Technikphilosophie, Leib-Seele-Problem (vertritt einen Reduktionismus)
http://www.wissenschaftsforschung.de/Fuchs-Kittowski/

FÜLLSACK, MANFRED

Geb. 1960, Dozent für Sozialphilosophie an der Universität Wien.
Schwerpunkte sind Arbeit und Wissen, orientiert sich an der Systemtheorie Luhmanns, vertritt die Idee eines „Grundeinkommens“.
http://homepage.univie.ac.at/manfred.fuellsack/ (mit vielen Texten)
http://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_F%C3%BCllsack
manfred.fuellsack@univie.ac.at


FUES, MALTE

Geb. 1944 in Bremen, lebt seit 1965 in der Schweiz, Promotion 1978, Habilitation an der Universität Basel 1987, lehrt neuere deutsche Literatur sowie Kulturtheorie an der Universität Basel. Viele Beiträge zur Philosophie, vom deutschen Idealismus bis zur Geschlechterdifferenz. 
http://www.fues.ch/

FÜZESI, NICOLAS

Studium der Philosophie, Anglistik und Vergleichenden Religionswissenschaft an den Universitäten Basel und München. 1993 Lizentiat, Promotion über Hegels drei Schlüsse.

FUHRMANN, ANDRE

Fuhrmann begann sein Philosophiestudium in Marburg, setzte es in St. Andrews (Schottland) und am Institute of Advanced Studies der Australian National University in Canberra fort. Dort promovierte er 1988 mit einer Arbeit an der Grenze zwischen Philosophie, Logik und Informatik. Anschließend arbeitete er als Assistent von Jürgen Mittelstraß am neu gegründeten Zentrum für Philosophie und Wissenschaftstheorie in Konstanz arbeitete. Dort blieb er bis 2002, zunächst als Hochschulassistent, dann, nach der Habilitation 1995, als Hochschuldozent und schließlich als Heisenberg-Stipendiat der
DFG – unterbrochen von verschiedenen Gastprofessuren in den USA und Brasilien. Schlecht zu sprechen ist André Fuhrmann auf die frühere Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Buhlmahn: Deren Hochschulreform bedeutete für ihn (wie für viele andere auch) eine erhebliche Verschlechterung der Arbeitsbedingungen in Forschung und Lehre in Deutschland. Er nahm einen Ruf nach São Paulo, wo er bis 2006 tätig war.
André Fuhrmann arbeitet in erster Linie auf dem Gebiet der Philosophischen Logik und wendet formale Methoden auf philosophisch grundlegende Probleme an. Als Beispiele nennt er die Analyse von Wissen und seiner Dynamik, dem Verhältnis von Gegenständen und ihren Eigenschaften, der Beziehung zwischen Wörtern und dem, was sie bezeichnen oder die Frage, wie man vernünftigerweise Information zu Theorien zusammenfügt. 1993 erhielt er zusammen mit Hans Rott den Heinz Meier-Leibnitz-Preis für seine wegweisenden Arbeiten im Bereich der Kognitionswissenschaften. Neben der Logik arbeitet Fuhrmann im ganzen Bereich der Theoretischen Philosophie. Es gebe, so sagt er, keinen Bereich, in dem er nicht „schon lehrend oder forschend tätig gewesen ist: von der Ontologie über die Sprachphilosophie bis zur Philosophie des Geistes“. Und in São Paulo, einer 20-Millionen-Stadt mit extremen sozialen Gegensätzen, hielt er über mehrere Semester Vorlesungen über Praktische Ethik – und musste überrascht feststellen, dass er damit einer der ersten Philosophen in Brasilien war, der sich in der akademischen Lehre dieser Themen annahm.
Zwar betrachtet Fuhrmann die großen Systementwürfe in der Philosophie eher mit Skepsis. Dennoch hält er den dahinter stehenden Drang zur Zusammenschau für einen der Philosophie wesentlichen: In der Philosophie hängt eben (beinahe) alles mit allem auf nicht-triviale Weise zusammen. Und erst wenn sich die verschiedenartigen Felder der Philosophie beginnen, sich zusammenzufügen, zeigt sich, so Fuhrmann, die Faszination der Philosophie. 
Zum 1. Januar des Jahres 2007 hat er den Ruf auf eine Professur für Theoretische Philosophie mit dem Schwerpunkt Logik und Wissenschaftstheorie (Nachfolge Wilhelm Essler) an der Universität Frankfurt a.M.  angenommen.

FULDA, HANS FRIEDRICH

geb. 1930 in Stutgart, Studium in Heidelberg und Frankfurt a.M., 1961 Promotion in Heidelberg, ab 1960 wissenschaftlicher Assistent in Berlin und ab 1965 in Heidelberg, 1969 Habilitation in Heidelberg, 1974 o. Professor an der Universität Bielefeld, seit 1982 an der Universität Heidelberg, ab 1995 emeritiert.
1987-1996 Präsident der Internationalen Hegel-Gesellschaft.
International anerkannter Hegel-Forscher
http://www.philosophie.uni-hd.de/personal/fulda.html

FURCHERT, ALMUT

Studium der Psychologie (Dipl. Psych.), Philosophie und Erwachsenenpädagogik an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Hochschule für Philosophie München. Promotion zum Dr. phi. 2011 mit einer Arbeit über die Leidensdialektik bei Kierkegaard.
Psychologische und philosophische Online-Praxis www.daslebenatmen.de

FURTH, PETER

Peter Furth, geboren 1930, studierte Philosophie und Soziologie in Berlin und Frankfurt am Main. Peter Furth war unter Theodor Adorno Mitarbeiter am Frankfurter Institut für Sozialforschung. Seit 1973 ist Furth Professor für Sozialphilosophie an der Freien Universität Berlin. Emeritiert. Er hat dort unter anderem die Doktorarbeit von Rudi Dutschke betreut.