zu: Können Naturwissenschaftler und Philosophen zusammenarbeiten, in: Heft 1/2000 S. 108 f.

 

"Wo Herr Roth hier sechs Jahre alte Vorwürfe gegen die Philosophie im DFG-Schwerpunktprogramm "Kognition und Gehirn" aufwärmt, möchte ich folgendes sagen:

1. Nachdem Herr Roth seine Vorwürfe gegen die Philosophen nicht personalisiert, aber leicht nachprüfbar ist, dass ich einer der an diesem SPP beteiligten Philosophen war, lege ich Wert auf die Feststellung, dass kein einziger der erhobenen Vorwürfe auf mich zutrifft.

2. Seine Kritik mag auf andere Philosophen zutreffen; leider finde ich, dass sei auch für ihn selbst gilt. Ich kann jedenfalls nicht erkennen, dass Herr Roth sich gegenüber der Philosophie so intensiv um Verständnis bemüht, wie er es umgekehrt von den Philosophen gegenüber der Neurobiologie einfordert. Es ist schwer, mit jemandem zu diskutieren, der die Bringschuld nur beim andern sieht und die eigene ignoriert.

Prof. Dr. Wolfgang Spohn, Universität Konstanz

 

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