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Bonn, Philosophisches Seminar, Albertus Magnus-Institut und Institut für Wissenschaft und Ethik |
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UNIVERSITÄT BONN Am Hof Fachschaft Philosophie: Professoren: Prof. Dr. Andreas Bartels Prof. Dr. Elke Brendel Prof. Dr. Annette Dufner Prof. Dr. Michael Forster Prof. Dr. Markus Gabriel Prof. Dr. Wouter Goris Prof. Dr. Bert Heinrichs Prof. Dr. Christoph Horn Prof. Dr. Dennis Lehmkuhl Prof. Dr. Rainer Schäfer Prof. Dr. Dieter Sturma
Privatdozenten und ausserplanmässige Professoren PD Dr. Martin Asiain PD Dr. Joachim Bromand apl. Prof. Dr. Andreas Eckl PD Dr. Sebastian Knell PD Dirk Lanzerath PD Dr. Christian Rode PD Dr. Jens Rometsch PD Dr. Wiebke-Marie Stock PD Dr. Elke Völmicke
Promovierte wissenschaftliche Mitarbeiter Dr. Alex Egländer Dr. Walid Faizzada Dr. Aurélie Halsband Dr. Stefan Heidl Dr. Florian Fischer Dr, Jan Moritz Müller Dr. Christina Pinsdorf Dr. Markus Rüther Dr. Anna Schriefl Dr. Dorothee Schmidt Dr. Garret Smith Dr. Anik Stanbury Dr. Erik Stei Dr, Francois Thomas Dr. Denis Walter Dr. Simon Weber Dr. Andrea Wilke Dr. Stephan Zimmermann
emeritierte Professoren:
Centre for Mind Research (CMR) Das Centre for Mind Research (CMR) wurde auf Initiative von Andreas Bartels (zum Gründungszeitpunkt Dekan der Philosophischen Fakultät), Dieter Sturma (Direktor des Instituts für Wissenschaft und Ethik) und Ulrich Ettinger (Prodekan für Forschung und Internationales der Philosophischen Fakultät) als Interdisziplinäres Zentrum der Universität Bonn gegründet und besteht aus einem Zusammenschluss von Bonner Professorinnen und Professoren, die an insgesamt 4 verschiedenen Fakultäten forschen und lehren. Dazu gehören unter anderem das Institut für Philosophie und das Institut für Wissenschaft und Ethik, das Institut für Psychologie sowie Einrichtungen der Universitätskliniken. Von philosophischer Seite sind Annette Dufner (Professorin für Ethik und Medizinethik), Markus Gabriel (Professor für Erkenntnistheorie, Philosophie der Neuzeit und Gegenwart), Bert Heinrichs (Professor für Ethik und Angewandte Ethik) und Christoph Horn (Professor für Praktische Philosophie und Philosophie der Antike) beteiligt.
Das CMR dient primär der Förderung und Durchführung herausragender interdisziplinärer Forschungsvorhaben zu philosophischen, normativen, psychologischen und psychiatrischen Problemstellungen. Die thematischen Schwerpunktsetzungen umfassen insbesondere Forschungen zu Person, Bewusstsein, Selbstbewusstsein, personale Identität, Kognition sowie zu den damit zusammenhängenden normativen Herausforderungen. So veranstaltete das CMR kürzlich ein Symposium zum Thema Zeit und Bewusstsein, bei dem Zeitwahrnehmung und Zeitverarbeitung aus verschiedenen interdisziplinären Perspektiven beleuchtet wurde. „Mit der Verbindung und Erweiterung dieser Forschungsschwerpunkte wollen wir unseren Beitrag leisten, um die geistes- und sozialwissenschaftliche Perspektive im Rahmen interdisziplinärer Problemstellungen zu stärken,“ so Dieter Sturma, Sprecher des CMR. Die gemeinsame Forschungstätigkeit vollzieht sich in disziplinbezogenen Einzelvorhaben sowie in interdisziplinären Vorhaben. Die Mitglieder des CMR engagieren sich auch aktiv in der Betreuung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, unter anderem durch Teilnahme an verschiedenen Promotionsprogrammen der Universität Bonn.
Bioethics Research and Resource Centre (BRReC) Das Deutsche Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE) der Universität Bonn beteiligt sich als Kooperationspartner am Aufbau des Bioethics Research and Resource Centre (BRReC) der Universität Ghana. Das BRReC ist ein neu gegründetes Forschungs- und Dokumentationszentrum, das die Funktion eines Zentrums für Bioethik in Westafrika übernehmen soll. Es fördert die Integration bioethischer Inhalte in der Region der Sub-Sahara sowie die Integration bisher wenig berücksichtigter philosophischer und ethischer Überlegungen aus Westafrika in den globalen bioethischen Diskurs. Das BRReC wurde im November 2019 in Accra (Ghana) gegründet und ist institutionell an das Department of Philosophy and Classics der Universität Ghana gebunden. Seine Gründung wurde gemeinsam von Dr. Martin Ajei und Dr. Caesar Atuire vom Department of Philosophy and Classics der Universität Ghana und von Professor Dr. Dieter Sturma vorbereitet, Direktor des DRZE. Parallel zur Gründung des BRReC verfestigten das Department of Philosophy and Classics der University of Ghana und das DRZE im Rahmen eines Memorandum of Understanding ihre Kooperation und den bereits 2018 mit einer Serie von Tagungen initiierten akademischen Austausch. Ein gegenwärtiges Etappenziel beim Aufbau des BRReC ist es, eine Bibliothek für Print- und digitale Medien zu bioethischen Diskussionen bereitzustellen. Ergänzt werden soll diese durch ein Archiv für Dokumente und Pressetexte aus dem westafrikanischen Raum zu bioethischen Hintergründen. Da die klinische Praxis einen wichtigen Anwendungsbereich seiner Forschungsbemühungen darstellt, hat sich das BRReC zum Ziel gesetzt, medizinisches und pflegerisches Personal im westafrikanischen Raum durch Trainingsangebote und -instrumente bioethisch auszubilden. Ein vorgeordnetes Ziel wird darin bestehen, entsprechende Förderquellen und -mittel zur Realisierung dieser Agenda auszumachen. Schließlich strebt das BRReC eine interdisziplinäre und internationale Vernetzung mit Partnerinstitutionen in der Bioethik an.
Centre for Science and Thought
e Center for Science and Thought (CST) is a radically interdisciplinary platform designed to address urgent questions that arise at the intersection of philosophy and various natural sciences. The CST is based on the notion of a bottom-up-epistemology or theory of scientific knowledge. Due to the typical division of labor, philosophy of science and science are separated and often even out of touch. The CST bridges this gap by asking the philosophical questions on the very basis of first-rate scientific research. Our center is based on the notion of a bottom-up epistemology: questions emerging at the frontiers of interdisciplinary research in the special sciences often lead into a territory that can currently only be further explored by figuring out which theoretical options are feasible in principle. In order to assess the actual prospects of proposals at the frontiers of theoretical physics, for example, we have to take into account the fact that there are shifting limits of physical knowledge discovered by physics itself. The same is true for neuroscience – but with the distinctive feature that it is the brain with its highly complex organization, which sets constraints for comprehension through its internal structure and function. Yet, the borders of physics, biology, neuro- and computer science and the other special sciences have always been changing in the wake of technological progress. Simulation as knowledge tools now play a crucial role in science. The computational means available for the production of simulations with which properties of models can be tested even in cases where no measurement is currently in sight, once again move the limits of physical knowledge into hitherto uncharted territory. Increasing complexity and scientific awareness of the phenomenon underlies the problem how to conceive of structures and their emergence in nature. Currently, in wake of the computational turn, we are in a position to run simulations of models and test their theoretical adequacy even in domains where empirical testing is out of reach for the time being. This raises the central question of how we conceptualize the boundaries of scientific knowledge and extend them into regions presently only accessible to metaphysics. Metaphysics is the discipline which deals with problems that are only accessible for theoretical evaluations. It overlaps with science at its frontiers. The CST brings science and philosophy together in order to achieve a better understanding of the current limits of scientific knowledge. Prof. Dr. Markus Gabriel, Director
https://www.cst.uni-bonn.de/de Studium Der Masterstudiengang Philosophie kann jeweils zum Wintersemester aufgenommen werden. Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester.
ALBERTUS-MAGNUS-INSTITUT Adenaerallee 17
Dr. Maria Burger Dr. Silvia Donati Dr. Ruth Meyer DEUTSCHES REFERENZZENTRUM FÜR ETHIK IN DEN BIOWISSENSCHAFTEN
Veranstaltungen: Aktuelles:
Aimee van Wynsberghe (Technical University of Delft) ist auf die konzipierte Professur „Applied Ethics of Artificial Intelligence“ berufen worden und erhält von der Alexander von Humboldt-Stiftung den Humboldt-Forschungspreis in der Höhe von 3,5 Millionen Euro. Dieser höchstdotierte Forschungspreis Deutschlands dient dazu, renommierte Wissenschaftler aus dem Ausland zu gewinnen, um langfristig an deutschen Hochschulen zu forschen. Van Wynsberghe soll außerdem das Institut für Wissenschaft und Ethik (IWE) als Direktorin leiten (2020).
INTERNATIONALES ZENTRUM FÜR PHILOSOPHIE
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