PhilosophiePhilosophie

Philosophen/innen

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Giesinger - Goris


GIESINGER, JOHANNES

1972 im St. Galler Rheintal (Schweiz) geboren. Studium von Philosophie, Pädagogik und Germanistik, Promotion mit der Arbeit „Pädagogischer Paternalismus – eine ethische Rechtfertigung” (2005). Im Jahr 2010, nach einigen Jahren Unterrichtstätigkeit an Gymnasien, erwarb er das Diplom für das Höhere Lehramt in den Fächern Philosophie und Deutsch. Unterrichtet Philosophie an der Kantonsschule Sargans und ist affilierter wissenschaftlicher Mitarbeiter im Universitären Forschungsschwerpunkt Ethik der Universität Zürich.
http://www.erziehungsphilosophie.ch/de/giesinger.php

GLEIXNER, WOLFGANG H.

geb. 1948, Studium der Theologie (Philosophisch-theologische Ordenshochschule St. Augustin), Philosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Bonn. Promotion 1985. Stellvertretender Direktor der Akademie der Diözese Hildesheim, dann bis 2014 Wissenschaftlicher Referent am Forschungsinstitut für Philosophie Hannover.
Vertritt eine existentielle Phänomenologie mit Wesensschau.

GÖBEL, CHRISTIAN

geb. 1973 in Bochum, Studium der Philosophie und Theologie in Paderborn, München, Cambridge und Bonn, zunächst Assistent,  2004-2008 Vertragsprofessor für Philosophie an der Päpstlichen Lateran-Universität sowie am Pontificio Collegio Beda in Rom, ab 2008 Assistent Professor am Assumption College, Salisbury MA, USA.
Gehört in die Tradition der katholischen Philosophie.

GÖDDE, GÜNTHER

Günter Gödde, geb. 1946 in München; Studium der Rechtswissenschaften, Soziologie und Psychologie in München und Berlin; 1980 Promotion zum Dr. phil.; seit 1981 Tätigkeit als Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis sowie umfangreiche Lehrtätigkeit; seit 1992 Dozent, Supervisor und Lehrtherapeut an der Berliner Akademie für Psychotherapie; Forschungsschwerpunkte: Freud-Biographik, Geschichte der Psychoanalyse, Verhältnis von Tiefenpsychologie und Philosophie, Therapeutik und Lebenskunst. Lebt in Berlin. Letzte Buchveröffentlichungen: "Traditionslinien des ›Unbewußten‹. Schopenhauer, Nietzsche, Freud" (1999); "Tiefenpsychologie lehren - Tiefenpsychologie lernen" (mit E. Jaeggi, W. Hegener, H. Möller 2003); "Macht und Dynamik des Unbewußten" (Hg. mit M. B. Buchholz 2005); "Das Unbewußte in aktuellen Diskursen" (Hg. mit M. B. Buchholz 2005); "Das Unbewußte in der Praxis" (Hg. mit M. B. Buchholz, in Vorbereitung 2006).
Arbeitsgebiete: Versucht die Psychoanalyse mit Lebenskunst in Zusammenhang zu bringen.

GÖDDE, CHRISTOPH

Mitarbeiter des Theodor W. Adorno-Archiv am Institut für Sozialforschung der Universität Frankfurt. Herausgeber von verschiedenen Texten Adornos.
http://www.ifs.uni-frankfurt.de/archiv/index.htm

GÖLLER, THOMAS

1986 Promotion in Würzburg, seit 1987 Kultur- und Wissenschaftsjournalist für den Rundfunk, 1987-1991 Lehrbeauftragter für Philosophie an der Universität Karlsruhe, 1998 Habilitation für Kulturphilosophie, ab 2005 apl. Professor für Philosophie, Universität Karlsruhe, Schüler von Hans Lenk und Gregor Paul
Arbeitsgebiete: Kultur, Kulturverstehen, interkulturelle Philosophie.
Positionen: Die Menschenrechtsidee steht für ein Minimum an Bedingungen, die für ein sowohl menschenwürdiges als auch friedliches Zusammenleben unverzichtbar sind.

GÖLZ, WALTER

Geboren am 26. Januar 1930, 1949-1954 Studium der Philosophie, Mathematik und Physik an der Universität Tübingen, 1958 Promotion bei Bruno von Freytag-Löringhoff, 1968 Habilitation, 1968-1977 Privatdozent an der Universität Tübingen, 1970-1994 Lehrstuhl für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg, seit 1994 im Ruhestand, seit 1997 apl. Professor an der Universität Tübingen.
Vertritt die Korrespondenztheorie der Wahrheit in einer durch den "linguistic turn" modifizierten Weise.
http://www.uni-tuebingen.de/uni/f07/goelz/

GÖPPELSRÖDER, FABIAN

Studierte Philosophie und Geschichte in Berlin und Paris. Arbeit seit 2005 in Stanford CA  an einer Doktorarbeit zur Geste.
Arbeitsgebiet: Wittgenstein (stellt den literarisch-poetischen Charakter der Philosophie Wittgenstein heraus).

GOERES, RALF

geb. 1966, Berufsausbildung zum Bankkaufmann,  1990-1995 Studium der Philosohie , Soziologie und Politikwissenschaft an der Universität Düsseldorf, 1999 Promotion über Wittgenstein, Dozent für Philosophie an der Universität Düsseldorf, Lehrtätigkeit an der
Fachhochschule Niederrhein, 2010 Gründung des Philosohischen Instituts Ariston. 
Arbeitsgebiete sind u.a. Berkeley, Mach, Cassirer
http://www.ariston-philosophisches-institut.de/

GOERGEN, KLAUS

Studienrat in Reutlingen, unterrichtet Philosophie und Ethik, Fachleiter für Philosophie/Ethik beim Regierungspräsidium Tübingen, Fachleiter für Philosophie/Ethik am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung. ständiger Mitarbeiter der "Zeitschrift für Didaktik der Philosophie und Ethik". Voristzender des Landesverbandes Ethik, Baden-Württemberg.
Plädiert für einen Ethik-Unterricht für alle, auch die muslmischen Schüler.

GÖRLITZER, KLAUS-PETER

Geboren 1960, Journalist mit eigenem Büro, schreibt u.a. über Bioethik, gut informierte, kritische Texte.
http://www.goerlitzer.homepage.t-online.de/

GÖRTZ, HEINZ-JÜRGEN

Geb. 1948 in Duisburg, Studium der Katholischen Theologie und Germanistik, 1976 Promotion zum Dr. theol., 1983 Habilitation im Fach Christliche Religionsphilosophie und Fundamentaltheologie, seit 1984 Professor für Katholische Theologie an der Universität Hannover.
Arbeitsgebiet: u.a. Franz Rosenzweig
http://heinz-juergen.goertz.phil.uni-hannover.de/
h-j.goertz@theo.phil.uni-hannover.de


GÖTSCHL, JOHANN

Prof. Dr., Institut für Philosophie, Karl-Franzens-Universität Graz, Mozartgasse 14, A-98010 Gaz.
Geboren 1939, Studium der Philosophie und Physik in Graz, Dr. phil. 1971, seit 1981 Univ.-Prof. für Philosophie und Wissenschaftstheorie der Naturwissenschaften an der Universität Graz, seit, 1972 Lehrbeauftragter für Philosophie und Methodologie der Naturwissenschaften an der Technischen Universität Graz.
AG: Philosophie und Methodologie der Naturwissenschaften.
Orientiert am Denkansatz eines hyperkritischen Realismus.
http://www-gewi.uni-graz.at/staff/goetschl/

GOLDENBAUM, URSULA

1975-1991 Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der AdW der DDR, 1983 Promotion über die politische Philosophie Spinozas, 1992-1997 am Forschungszentrum für Europäische Aufklärung, Potsdam, 2001 Habilitation an der TU Berlin, 1998-2002 na der TU BERlin, seit 2004 Associate Professor an der Emory University, Atlanta.
Arbeitsgebiete: Descartes, Hobbes, Spinoza, Leibniz, Kant. Mitherausgeberin der Reihe „Berliner Aufklärung. Kulturwissenschaftliche Studien“.

GOLDSCHMIDT, WERNER

Prof. für Soziologie an der Hochschule für Wirtschaft und Politik, Hamburg.
Marxist, Arbeitsgebiete: Politische Theorie, Sozialphilosophie
GoldschmidtW@hwp-hamburg.de

GOLDSTEIN, JÜRGEN

1984-1991 Studium der Philosophie, der Katholischen Theologie und der Soziologie an der Universität Münster.
1991-1992 Promotionsstipendium der Graduiertenförderung der Westfälischen Wilhelms-Universität, 1992-1994 Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes.
1996 Promotion bei Prof. J. B. Metz mit einer Arbeit über Nominalismus und Moderne. Zur Konstitution neuzeitlicher Subjektivität bei Hans Blumenberg und Wilhelm von Ockham.
WS 2000/2001 bis SS 2006 Lehrauftrag am Philosophischen Seminar der Universität Koblenz-Landau, Abteilung Koblenz.
2000-2003 Habilitandenstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
2005 Habilitation an der Universität Bonn mit einer von Prof. W. Hogrebe betreuten Arbeit über Kontingenz und Rationalität bei Descartes. Eine Studie zur Genese des Cartesianismus. Privatdozent an der Universität Bonn
Breites Arbeitsfeld vom Mittelalter bis zur Gegenwart
http://www.uni-bonn.de/www/IPHIL/Mitarbeiter/Goldstein.html

GOLLER, HANS SJ

Prof. Dr., Hochschule für Philosophie, München, dann Institut für christliche Philosophie der Universität Innsbruck, kommt von der Psychologie her.
Arbeitsgebiet: philosophische Grenzfragen der empirischen Psychologie
http://www.uibk.ac.at/philtheol/goller/index.html.de

GOLUS, KINGA

http://www.uni-bielefeld.de/philosophie/personen/golus/
kinga.golus@uni-bielefeld.de

2014 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung Philosophie der Universität Bielefeld mit philosophiedidaktischem Forschungsschwerpunkt
2012 - 2014 Promotion in Philosophiedidaktik an der Ruhr-Universität Bochum
2013 - 2014 Referendariat am ZfsL Essen
2012 Erstes Staatsexamen / Master of Education an der Ruhr-Universität Bochum
2011 - 2012 Mentorin am Lehrstuhl für Kulturphilosophie und Philosophiedidaktik an der Ruhr-Universität Bochum
(Prof. Dr. Volker Steenblock)
2010 - 2012 Studium der Fächer Philosophie und Geschichte, Master of Education / Erstes Staatsexamen, Ruhr-Universität Bochum
2007 Magisterabschluss in Philosophie und Geschichte, Leibniz Universität Hannover
2006 - 2007 Moderation der einführenden Ringvorlesung der Gender Studies, Leibniz Universität Hannover
2005 - 2007 Leitung des Gender Studies-Tutoriums, Leibniz Universität Hannover
2000 - 2007 Studium der Fächer Philosophie und Geschichte an der Leibniz Universität Hannover, Magisterstudium

Plädiert dafür, Philosophie und die Kategorie gender bereits im Unterricht zusammenzubringen. Das meint, dass sowohl in der Lehrerausbildung an der Universität wie in den Schulbüchern das Wissen um die historisch bedingte Genese des scheinbar geschlechtsneutralen Faches eingebracht werden soll – wobei sie als Beispiel die exponierte misogyne Grundhaltung Kants nennt. Als weiterer Schritt sollten Frauen als Philosophinnen in der Philosophiegeschichte und in der Ge-genwart sichtbar zu machen. Den dritten Schritt sieht sie drin, in der Anthropologie auch den Menschen als geschlechtliches Wesen zu behandeln.

GONDEK, HANS-DIETER

geb. 1953, Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Lehrbeauftragter für Philosophie, Übersetzer. Arbeitete an der Ruhr-Universität Bochum und an der Universität Bremen zu den Arbeitsschwerpunkten "Ethik und Psychoanalayse" und "Dekonstruktion und Übersetzung". Herausgeber deutschsprachiger Texte von Foucault und Derrida.
Arbeitsgebiet: Französische Philosophie (Lacan, Derrida, Foucault)

GONZALEZ RONCERO, EMILIO

1979 Ausbildung zum Speditionskaufmann, Beschäftigung bei der Lufthansa, daneben Abitur im Selbststudium, anschliessend Studium der Philosophie an der Universität Düsseldorf, Moderator des “Café philosophique” in Düssseldorf.
Email-Adresse: emilio-pilar@gmx.de

GOOD, PAUL

geb. 1942 in Mels (Schweiz), Studium der Philosophie in Paris und München. 1970 Promotion an der Universität München, 1973 Habilitation an der Hochschule St. Gallen. ab 1983 Professor für Philosophie an der Kunstakademie Düsseldorf/Hochschule für Bildende Künste, emeritiert.

GOODMAN-THAU, EVELINE

geb. 1943 in Wien, überlebte den Zweiten Weltkrieg im Versteck in Holland, seit 1956 in Jerusalem, Studium Jüdische Religions- und Geistesgeschichte in Amsterdam und Jerusalem, Promotion zum Dr. phil., Lehrtätigkeit in Israel und in den letzten Jahren Gastvorlesungen an Hochschulen in Deutschland - 1990/91 Franz-Rosenzweig-Gastprofessorin an der Universität/Gesamthochschule Kassel und 1993 Karl-Jaspers-Gastprofessorin an der Universität Oldenburg, Professorin für jüdische Geistes- und Religionsgeschichte, Rabbinerin.
Arbeitsgebiet: Jüdische Philosophie

GOPPEL. ANNA
Assistenzprofessur für praktische Philosophie mit Schwerpunkt politische Philosophie
http://www.philosophie.unibe.ch/ueber_uns/personen/goppel/index_ger.html

Lebenslauf

  • 1998 – 2001 Studium der Geschichte, Politikwissenschaften, Rechtswissenschaften und Philosophie an der Humboldt Universität Berlin, der Freien Universität Berlin und der London School of Economics
  • 2001 Master of Science an der London School of Economics
  • 06/2004 – 01/2005 und 09–10/2005 Visiting Fellow am Centre for Applied Philosophy and Public Ethics (CAPPE) der Universität Melbourne
  • 2005-2008 Promotionsstipendiatin des Gradutiertenkollegs „Globale Herausforderungen – Transnationale und Transkulturelle Lösungswege“ an der Universität Tübingen
  • 2009 Promotion zum Dr. phil an der Universität Bremen
  • 2009 – 2014 Oberassistentin am Ethik-Zentrum der Universität Zürich
  • seit 2015 Assistenzprofessorin für Praktische Philosophie mit Schwerpunkt Politischer Philosophie an der Universität Bern.

Forschungsschwerpunkte:

Normative Bedeutung von Beziehungen; Politische Mitgliedschaft und politische Partizipation; Migration und Integration; Internationales Strafrecht und internationale Strafverfolgung

neuere Publikationen:

„Who may act? Legitimate authority and military humanitarian intervention“, in: C. Neuhäuser/C Schuck
(eds.), Military Interventions: Considerations from Philosophy and Political Science, Nomos
(forthcoming, peer reviewed).
„Aufenthaltsdauer und Wahlrecht“, in: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie 103 (1), 2017, 23-41
(peer-reviewed).
„Eine Grundüberlegung der Migrationsdebatte aufgeben“, in: C. Abbt/J. Rochel (eds.), Migrationsland
Schweiz. 15 Vorschläge für die Zukunft, Hier und Jetzt, 2016, 213-220.
„Das Wahlrecht von Immigrantinnen. Kritische Überlegungen zur aktuellen Rechtslage“, in GEF
Arbeitsblatt, 51 (2016), 35-48.

http://unibe-ch.academia.edu/AnnaGoppel  (62 Followers)

Fighting fascism: German and Austrian women in the Spanish Civil War 1936-39

https://www.researchgate.net/profile/Anna_Goppel

Interviews, Texte:

http://www.watson.ch/International/Migration/170787159-Interview-mit-Ethikerin-Anna-Goppel-%C3%BCber-die-Fl%C3%BCchtlingskrise--%C2%ABJeder-von-uns-tr%C3%A4gt-Verantwortung%C2%BB

https://www.nzz.ch/bin_laden_toetung_ethik-1.10463658

http://www.journal-b.ch/de/082013/politik/2152/der-politik-die-guten-gr%C3%BCnde-beibringen.htm

Youtube:

https://www.youtube.com/watch?v=dJNM4Ki0PN4


GORDON, JOHN-STEWART

Studium von Geschichte und Philosophie an der Universität Konstanz, Promotion in Göttingen, Area-Editor der Internet-Encyclopedia of Philosophy. Professor für Philosophie, Leiter des Forschungsclusters für Angewandte Ethik (RCAE), leitender Wissenschaftler des von der EU geförderten Forschungsprojektes "Integration Study on Future Law Ethics, and Smart Technologies" (2017-2021) an der Vytautas Magnus University in Kauas, Litauen.
Vertritt eine "Ethik als Methode", die es erlaubt, moralische Probleme zwischen den Ansprüchen von Universalismus überrhaupt und Partikularismus andererseits zu diskutieren und aufzulösen.

Arbeitsgebiete: Aristoteles, Ethik, insb. Bioethik.

GORIS, WOUTER

Mitarbeiter des Thomas-Institut der Universität Köln, dann Professor an der Faculteit der Wijsbegeerte der Freien Universität Amsterdam.
Interessensgebiete: Mittelalter, Anfang, Kierkegaard
W.Goris@ph.vu.nl