PhilosophiePhilosophie

Eine kuratierte Liste lesenswerter philosophischer Zeitschriften - deutschsprachige & internationale.

agora42

agora42 ist ein wirtschaftsphilosophisches Magazin aus Stuttgart, das von den Ökonomen Wolfram Bernhardt und Nazim Cetin sowie dem Philosophen Frank Augustin 2009 im Eigenverlag gegründet wurde.

Das Magazin erscheint quartalsweise in Deutschland mit einer Auflage von 8.000 Exemplaren. Im Dezember 2010 wurde Richard David Precht Mitherausgeber.

Die Zeitschrift schließt die Lücke zwischen Ökonomie und Philosophie, macht Zusammenhänge deutlich und gibt Raum für drängende Fragen in turbulenten Zeiten. agora42 befasst sich mit den großen ökonomischen und gesellschaftlichen Themen wie Wohlstand, Wissen, Wachstum, Gerechtigkeit, Innovation, Nachhaltigkeit, Arbeit oder Freiheit – mit jenen Bereichen also, für die wir neue Ideen und Ansätze entwickeln müssen.

Die Krise von 2007/08 war nicht nur eine weitere Krise, eine Krankheit, die man bald überstanden hat. Vielmehr läutete sie einen Epochenwechsel ein. Die Überzeugung, mit technologischen Innovationen und wirtschaftlichem Wachstum Wohlstand für immer mehr Menschen schaffen und die gesellschaftlichen Probleme lösen zu können, bröckelt. Worin besteht noch echter Fortschritt? Kann es so etwas wie „grünes Wachstum“ geben? Wie gelingt der Übergang zu einer Wirtschaft ohne Wachstum? Was ist die Krise und wer sind wir danach?

agora42 richtet sich an alle, die die Zeit verstehen wollen, in der sie leben. Wir wollen zeigen, dass sich der Sinn und Zweck des Wirtschaftens neu bestimmen und sich die Gesellschaft anders denken und gestalten lässt.

Allgemeine Zeitschrift für Philosophie

Die AZP (auch AZPh; Publikationssprache ist Deutsch) ist eine wissenschaftliche Fachzeitschrift für Philosophie. Sie erscheint seit 1976 mit 3 Heften pro Jahr. Seit dem Jahrgang 41.2 (2016) sind Andreas Hetzel, Eva Schürmann und Harald Schwaetzer Herausgeber der Zeitschrift. Sie folgen Tilman Borsche von der Universität Hildesheim nach, der die Herausgeberschaft von 1995 bis 2016 innehatte.

Inhaltlich ist die Zeitschrift offen für alle Richtungen und Meinungen der Philosophie in der ganzen historischen, geographischen und systematischen Breite. Diese Offenheit entspricht dem Auftrag, dem die Zeitschrift sich durch ihren Namen verpflichtet weiß. Respekt vor der philosophischen Tradition öffnet die Augen für Neues, Fremdes, Fremdgebliebenes, bislang Vernachlässigtes.

Um Themen dieser Art Raum zu geben, sind ein oder zwei Hefte jedes Jahrgangs einem Schwerpunktthema gewidmet. Der wissenschaftliche Beirat fördert die Auseinandersetzung mit aktuellen Themen im weltweiten philosophischen Diskurs. Zur Auswahl eingereichter Beiträge wird ein Peer-Review genutzt.

Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie

Das ARSP ist eine 1907 begründete interdisziplinäre sowie internationale, vierteljährlich erscheinende Fachzeitschrift für Staatslehre, Rechtsphilosophie und Sozialphilosophie. Sie wird im Auftrag der "Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie" (IVR) herausgegeben und erscheint im Franz Steiner Verlag.

Die in verschiedenen Sprachen (u. a. Deutsch, Französisch, Englisch und Spanisch) verfassten Artikel durchlaufen vor der Veröffentlichung ein Peer-Review-Verfahren. Federführender Herausgeber des ARSP ist Ulfrid Neumann. Die verantwortliche Redaktion liegt in den Händen von Annette Brockmöller.

Zeitschrift für Kulturphilosophie

Die ZKph (vormals Dialektik) wurde ab 2007 von Ralf Konersmann (Universität Kiel), John Michael Krois (†, Humboldt-Universität Berlin) und Dirk Westerkamp (Universität Kiel) beim Felix Meiner Verlag herausgegeben.

Seit 2020 wird sie von Ralf Becker, Christian Bermes (beide Universität Koblenz-Landau) und Dirk Westerkamp (Universität Kiel) herausgegeben. Die Zeitschrift erscheint zweimal jährlich, dabei ist jedes Heft einem Schwerpunktthema gewidmet.

Sie verortet sich an der Schnittstelle zwischen Philosophie und Kulturwissenschaften. ‚Kultur‘ wird dabei als ein eigenständiger Begriff verstanden, dem sich die einzelnen Beiträge aus je unterschiedlichen Perspektiven zuwenden.

Deutsche Zeitschrift für Philosophie

Die DZfP erscheint alle 2 Monate im De Gruyter Verlag. Als offenes Diskussionsforum fördert sie den schulübergreifenden Dialog und die Kommunikation zwischen den philosophischen Kulturen.

Das Magazin wurde 1953 von u. a. Ernst Bloch, Wolfgang Harich gegründet und erschien zu DDR-Zeiten im Akademie-Verlag in Ost-Berlin. Der erster Chefredakteur war Karl Schröter. Zu den Autoren zählen neben Harich, Bloch, Schröter, u. a. Erhard Albrecht, Wolfgang Eichhorn, Herbert Hörz, Georg Klaus, Alfred Kosing, Günter Kröber, Georg Lukács, Hermann Ley, Hans-Peter Krüger, Georg Mende, Hans-Christoph Rauh, Martin Robbe, Peter Ruben, Hermann Scheler, Gottfried Stiehler, Hugo Velarde, Camilla Warnke, Dieter Wittich u. v. a.

Vorrangig erscheinen Arbeiten, die aktiv in die moderne internationale philosophische Diskussion eingreifen und neue Denkansätze für sie liefern.
Neben Fachaufsätzen und Essays, Interviews und Symposien publiziert die Zeitschrift Funde aus philosophischen Archiven, Diskussionen sowie Buchkritiken.

Freiburger Zeitschrift für Philosophie und Theologie

Die FZPhTh ist eine in Freiburg im Üechtland (Schweiz) herausgegebene philosophische Zeitschrift. Sie wurde 1886 von Dominikanern gegründet. Zunächst trug die Zeitschrift den Namen "Jahrbuch für Philosophie und spekulative Theologie", ab 1914 den Namen "Divus Thomas" und seit 1954 den heutigen Namen. Die Zeitschrift erscheint halbjährlich. Gegenwärtig sind die Herausgeber Johannes Brantschen, Ruedi Imbach und Guido Vergauwen.

Grazer Philosophische Studien

Die GPS (International Journal for Analytic Philosophy) ist eine Fachzeitschrift für Philosophie mit Peer review, die zuerst bei Rodopi und seit 2014 im Verlag Brill erscheint. Sie wurde 1975 von Rudolf Haller gegründet. Jährlich erscheinen 4 Hefte, unter anderem Sonderbände zu ausgewählten Themen. Die Zeitschrift behandelt alle Aspekte der Philosophie. Die meisten Beiträge sind in englischer Sprache.

Es werden Artikel zu philosophischen Problemen aus allen Bereichen veröffentlicht, insbesondere mit Bezug zur analytischen Tradition.

Inter.Culture.Philosophy

Neu erscheint als Online-Zeitschrift im Open-Access-Verfahren „inter.culture.philosophy Journal of philosophy and its intercultural context”. Die Zeitschrift enthält Texte in deutscher und englischer Sprache. Als Herausgeber zeichnen Tony Pacyna (Tübingen), Anna-Christina Boell, M.A. (Göttingen) und Alexandra-Simone Spaeth, B.A. (Bonn). Heft 1/2014 ist dem Thema „Psychologie und Philosophie“ gewidmet und enthält vier Texte von jungen Philosophen.

https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/icp/

Journal for General Philosophy of Science

Das Magazin ist eine englischsprachige wissenschaftstheoretische Zeitschrift die 1970 gegründet wurde. Ab 1990 wurde die Zeitschrift von Kluwer Academic Publishers (heute: Springer) in Dordrecht unter dem jetzigen Namen weitergeführt. Seit 2017 wird die Zeitschrift von Claus Beisbart (Universität Bern), Helmut Pulte (Ruhr-Universität Bochum) und Thomas Reydon (Leibniz Universität Hannover) herausgegeben.

Die Zeitschrift veröffentlicht Artikel aller wissenschaftstheoretischen Richtungen und zu allen philosophischen Themen, die für die Natur- und Geisteswissenschaften von Bedeutung sind.

Sie besteht überwiegend aus Forschungsartikeln. Zudem umfasst sie einen Diskussionsteil zu aktuellen Themen, einen Teil mit Konferenz-, Länder- und Themenberichten sowie einen Rezensionsteil.

Kant-Studien

Die philosophische Zeitschrift der Kant-Gesellschaft erscheint seit 1897 vierteljährlich (gegründet von Hans Vaihinger) und veröffentlicht Artikel in deutscher und englischer Sprache.
Heute werden die Kant-Studien von Manfred Baum, Bernd Dörflinger und Heiner Klemme herausgegeben. Die Redaktion ist in der Kant-Forschungsstelle der Universität Mainz angesiedelt.

Die Kant-Studien widmen sich in erster Linie der Philosophie Kants, aber auch anderen, damit in Beziehung stehenden philosophischen Ansätzen. Neben dem umfangreichen Rezensionsteil erscheint in den Kant-Studien jährlich auch eine umfassende Kant-Bibliographie.

Labyrinth

Die internationale Zeitschrift für Philosophie, Werttheorie und soziokulturelle Hermeneutik wird seit 1999 vom Institut für Axiologische Forschungen (Wien) herausgegeben. Von 1999 bis 2002 war sie eine Online-Zeitschrift, danach wurde sie in gedruckten Bänden veröffentlicht. Sie ist sowohl eine gedruckte akademische Zeitschrift, die käuflich erworben werden kann, als auch eine Platin Open Access Zeitschrift.

Als überparteiliche und interdisziplinäre Zeitschrift veröffentlicht Labyrinth qualitativ hochwertige, von Experten begutachtete wissenschaftliche Artikel, kritische Essays, Interviews und Buchbesprechungen.

https://www.axiapublishers.com/ojs/index.php/labyrinth/

Merkur

Das Magazin (Untertitel: Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken) ist eine im Stuttgarter Verlag Klett-Cotta monatlich erscheinende Kulturzeitschrift. 1990 wurde die Zeitschrift mit dem Deutschen Kritikerpreis ausgezeichnet. Die Finanzierung sichert seit 1978 die Ernst H. Klett Stiftung Merkur. Der Merkur ist Partner der Eurozine (Online-Magazin) – Gesellschaft zur Vernetzung von Kulturmedien mbH.

Moral Philosophy and Politics

MOPP ist eine halbjährlich erscheinende akademische Zeitschrift, die sich auf Moral-, Politik-, Sozial- und Rechtsphilosophie spezialisiert (Verlag: De Gruyter ).

Die Zeitschrift publiziert sowohl eigenständige Artikel als auch thematische Sonderausgaben und Symposien. Sie wurde 2014 von Lukas H. Meyer, Mark Peacock, Peter Schaber und Michael Schefczyk gegründet. Chefredakteur ist Michael Schefczyk (Karlsruher Institut für Technologie).

Das MOPP ist dem Ideal der Klarheit, des evidenzbasierten Denkens und der intellektuellen Offenheit verpflichtet; interdisziplinäre Arbeiten und historische Ansätze werden berücksichtigt, sofern sie für aktuelle Fragen relevant sind. Das MOPP wird sowohl theoretische und metaethische Arbeiten als auch Arbeiten, die sich mit konzeptionellen Problemen befassen, in Betracht ziehen, wenn diese Arbeiten Licht auf politische, moralische, wirtschaftliche und soziale Fragen der heutigen Gesellschaften werfen.

Philokles

Die Zeitschrift Philokles möchte interdisziplinäre Diskussionen zu philosophischen Fragen einer breiten, auch nicht-akademischen Leserschaft zugänglich machen. Sie stellt sich damit in die Tradition der Popularphilosophie des 18. Jahrhunderts und beansprucht für sich, „offen, undogmatisch und keiner Schule oder Lehrmeinung verpflichtet“ zu sein.

Das Magazin wird von dem an der Universität Leipzig beheimateten "Verein Ethos – Verein für Ethik und Philosophie" herausgegeben. Sie erscheint in loser Folge jährlich; die letzten Ausgaben erfolgten 2015, 2017, 2019 und 2020.

Polylog

Die Zeitschrift widmet sich der Strömung des interkulturellen Philosophieren. Sie erscheint zweimal im Jahr in deutscher Sprache, dabei ist jedes Heft einem Schwerpunktthema gewidmet.

Das Magazin wurde 1998 von der "Wiener Gesellschaft für interkulturelle Philosophie" (WiGiP) gegründet um einen Raum für den kulturellen Diskurs zu bieten.

Philosophy Today

Die Zeitschrift ist besonders an Originalarbeiten an der Schnittstelle von Philosophie, politischer Theorie, vergleichender Literaturwissenschaft und Kulturwissenschaft interessiert. Sie will Diskussionen und Debatten zwischen verschiedenen intellektuellen Traditionen anregen, darunter kritische Theorie, Phänomenologie, Hermeneutik, Feminismus und Psychoanalyse. Die Zeitschrift bietet Platz für Rezensionen und Kurzübersetzungen von Werken zeitgenössischer Philosophen, die ursprünglich in anderen Sprachen veröffentlicht wurden.

Das Magazin gehört seit ihrer Erstveröffentlichung 1957 zur Philosophie-Fakultät der DePaul University (eine private katholische Universität in Chicago, Illinois).

Studia leibnitiana

Die halbjährlich erscheinende Zeitschrift mit Peer-Review wurde 1969 gegründet. Sie veröffentlicht wissenschaftliche Artikel zur Philosophie und Wissenschaftsgeschichte der Frühen Neuzeit, insbesondere im Zusammenhang mit dem deutschen Philosophen und Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz.

Die Zeitschrift wird vom Franz Steiner Verlag im Auftrag der Gottfried Wilhelm Leibniz-Gesellschaft herausgegeben.

Zeitschrift für philosophische Forschung

Die ZphF ist eine 1945/46 von Georgi Schischkoff begründete Fachzeitschrift für Philosophie. Sie erscheint quartalsweise im Verlag Vittorio Klostermann und ist neben der "Allgemeinen Zeitschrift für Philosophie" (AZP) das Organ der gleichfalls von Schischkoff initiierten Deutschen Gesellschaft für Philosophie.

Das Magazin verbindet philosophischen Disziplinen und bringt hermeneutische und sprachanalytische Philosophie, Wissenschaftstheorie, Ethik, Ästhetik und Politische Philosophie miteinander ins Gespräch.

Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft

Die ZÄK wurde 1906 von Max Dessoir gegründet. Seit 2000 wird die sie vom Felix Meiner Verlag in Hamburg herausgegeben.

Die Beiträge werden vorzugsweise auf Deutsch, aber auch auf Englisch oder Französisch veröffentlicht. Die Diskussionen in der Zeitschrift werden durch thematische Sonderausgaben, die nacheinander erscheinen, erweitert und vertieft.

Eingestellt

conceptus

Conceptus erschien einmal jährlich, zuletzt im Verlag Walter de Gruyter. Die letzte Ausgabe der Zeitschrift erschien im Januar 2013.

„Nur als Ausdruck eines beständigen, opferbereiten Idealismus“, könne diese österreichische, der analytischen Philosophie zugehörige kleine Zeitschrift angemessen verstanden werden, schrieb seinerzeit Reinhard Kleinknecht über Conceptus.

Und da die analytischen Philosophen dem Naturalismus, kaum aber dem Idealismus nahestehen, ist es erstaunlich, dass Conceptus, ursprünglich eine Studentenzeitschrift, den 37. Jahrgang erreicht hat. Jetzt haben, nicht zum ersten Mal, die Herausgeber gewechselt, neu hinzugekommen sind Gabriele Mras und Michael Stöltzner. Auch ein Verlagswechsel ist anzuzeigen, Conceptus ist neu beim Ontos-Verlag, wo die Zeitschrift gut hinpasst.

Erwägen Wissen Ethik

Die EWE war eine internationale und interdisziplinäre wissenschaftliche Diskussionszeitschrift, die von 1990 bis 2015 erschienen ist (zunächst bis 2001 unter dem Titel Ethik und Sozialwissenschaften – Streitforum für Erwägungskultur).
Im Zuge der Übernahme des Verlags Lucius & Lucius durch De Gruyter Oldenbourg wurde die Zeitschrift Ende 2015 eingestellt.

Sie verstand sich als Forum für Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Schulen und Richtungen sowie zugleich als Forum zum Erfinden, Erproben und Verbessern von Regeln für einen klärungsorientierten erwägenden Umgang mit unterschiedlichen Positionen.

grundrisse

Grundrisse. zeitschrift für linke theorie & debatte war nach ihrem Selbstverständnis eine linke, strömungsübergreifende Zeitschrift aus Wien. Seit Ende 2001 erschien sie vierteljährlich veröffentlicht. Neben Verkaufsstellen in politischen Buchhandlungen konnte die Zeitschrift abonniert werden. Ebenfalls sind alle Texte im Internet frei abrufbar. Publiziert wurde unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.

Von 2003 bis einschließlich 2011 wurden Sommerseminare abgehalten. Mitglieder der Redaktion waren u. a. Karl Reitter und Robert Foltin. Die Zeitschrift kooperierte mit Linksnet.

Die Zeitschrift wurde Ende 2014 mit Nummer 52 eingestellt. Auf der Website wurde ein Blog eingerichtet (u.a. Buchbesprechungen).

Information Philosophie

Information Philosophie war eine viermal im Jahr erscheinende Zeitschrift zur aktuellen deutschsprachigen philosophischen Szene mit Nachrichten, Berichten, Interviews und Diskussionen über deren Forschungen, Probleme, Hintergründe, Positionen, Trends und Kontroversen. Sie verstand sich als unabhängig und keiner bestimmten philosophischen Richtung oder Gruppierung verpflichtet.

Die Zeitschrift begann 1973 mit einer Auflage von 1000 Exemplaren. Im Jahr 2002 war sie mit einer Auflage von 4.200 die verbreitetste deutschsprachige philosophische Zeitschrift geworden.

Im Oktober 2012 erschien die 200. Ausgabe als Doppelheft mit einem Rückblick auf 40 Jahre Philosophie. Mit der Ausgabe 3/4 (November 2022) beendete das Magazin sein Erscheinen.

Lichtwolf

Lichtwolf war eine deutschsprachige, illustrierte Kulturzeitschrift, die von 2002 bis 2022 erschien.

Als Zeitschrift trotz Philosophie packt der Lichtwolf das Gute, Schöne und Wahre in einen Mixer und serviert das ganze mit Schirmchen und einem Schuss Rum. Der Name „Lichtwolf“ ist zusammengesetzt aus dem Heideggerschen Begriff für das Ereignis der Wahrheit („Lichtung“) und dem Tier, das weiß, wo es langgeht: dem Leitwolf.

http://www.lichtwolf.de/

Logos

Als „erste deutsche Open-Access-Fachzeitschrift für Philosophie“ nimmt „Logos. Freie Zeitschrift für wissenschaftliche Philosophie“ Aufsätze zur Veröffentlichung im Internet entgegen. Als Herausgeber zeichnet Daniel von Wachter (Santioga de Chile) und zum wissenschaftlichen Beirat gehören E.J. Lowe (Dunham), Kevin Mulli-gan (Genf), Peter Simons (Dublin) und Barry Smith (Buffalo).

Alle Beiträge erscheinen sowohl als pdf-Datei in Buchsatz als auch als HTML-Datei. Es sollen Aufsätze veröffentlicht werden, die eine klare Antwort auf eine klare philosophi-sche Frage geben und mit Argumenten be-gründen und verteidigen.

Es werden also keine „existentialistischen, historischen und dichterischen Texte“ veröffentlicht. Die eingereichten Aufsätze werden anonym begutachtet. Texte werden laufend veröffentlicht und die Rechte an den Texten bleiben bei den Autoren. Als erster Text findet sich "Die Metaphysik und ihre Möglichkeit." von Jonathan Lowe.

Philosophia naturalis

Die Zeitschrift veröffentlichte Beiträge zu Themenbereichen der Naturphilosophie, insbesondere der Wissenschaftstheorie, der Technikphilosophie und der Wissenschaftsgeschichte Sie verfolgte einen interdisziplinären Ansatz vor allem in der Zusammenarbeit von Philosophen und Naturwissenschaftlern.

Das Magazin wurde von Eduard May begründet und erschien mit dem Untertitel "Archiv für Naturphilosophie und die philosophischen Grenzgebiete der exakten Wissenschaften und Wissenschaftsgeschichte" ab 1950 vierteljährlich im Westkulturverlag Meisenheim am Glan und von 1957 bis 1988 im daraus hervorgegangenen Anton Hain Verlag mit Joseph Meurers als Herausgeber.

Anschließend erschien sie halbjährlich im Verlag Vittorio Klostermann Frankfurt am Main. Der Untertitel wurde in "Journal for the philosophy of nature" geändert. Mit dem zweiten Heft des 50. Jahrgangs wurde 2013 das Erscheinen eingestellt.

Philosophisches Jahrbuch

Die Zeitschrift wurde seit 1888 im Auftrag der Görres-Gesellschaft ( seit 1953 im Verlag Karl Alber) herausgegeben. Die letzte Ausgabe erschien 2019.