PhilosophiePhilosophie

Philosophen/innen

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Abbt-Agazzi

ABBT, CHRISTINE

Christine Abbt studierte Germanistik, Philosophie und Religionswissenschaft in Zürich. Nach dem Studium war sie Kollegiatin am Collegium Helveticum der ETH Zürich und Assistentin in Angewandter Ethik an der Universität Basel. Nach Forschungsaufenthalten in Tübingen, Melbourne und an der Cornell University promovierte sie an der Universität Zürich in Philosophie über das Problem der Sprachlosigkeit. 2005/2006 war sie Fellow am Istituto Svizzero di Roma (ISR), wo die Kooperation mit dem Künstler Marc Bauer beginnt. Von 2006-2011 war sie Assistentin und Dozentin am Lehrstuhl für Politische Philosophie der Universität, Nationalfondprojekt zum Verhältnis von Denken und Vergessen. Gegenwärtig SNF-Förderprofessorin für Philosophie, mit Schwerpunkt Literaturphilosophie und Politische Philosophie.Seit März 2020 ist sie Professorin für Politische Philosophie an der Universität Graz.


ABE, HIROSHI

studierte Philosophie an der Universität Kyoto, Japan, wo er 1999 provomovierte und seit 2016 als ordentlicher Professor tätig ist. 2011-2012 Humboldt-Forschungsstipendiat an philosophischen Seminar der Universität München, 2017 Philipp Franz von Siebold-Preisträger.

ABEL, GÜNTHER

Geboren am 07.11.1947 in Homberg, Studium (Philosophie, Geschichte, Romanistik, Politikwissenschaft) an den Universitäten Marburg (1968 - 70, 1971 - 74), Lausanne (Schweiz) (1970 - 71). 1974 Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien. Postgraduiertenstudium an der FU Berlin (1974 - 76), 1976 Promotion über "Stoizismus und Frühe Neuzeit. Zur Entstehungsgeschichte modernen Denkens im Felde von Ethik und Politik" (de Gruyter 1978), 1981 Habilitation über "Nietzsche. Die Dynamik der Willen zur Macht und die ewige Wiederkehr" (de Gruyter, 1981, 2. Auflage 1998), Professor für theoretische Philosophie an der Technischen Universität Berlin.
Forschungsschwerpunke: Sprachphilosophie, Philosophie des Geistes, Erkenntnistheorie, Allgemeine Zeichen- und Interpretationsphilosophie
http://www.tu-berlin.de/fak1/philosophie/institut/abel.htm

ACH, JOHANN S.
1982-2000 Studium der Philosophie, Theologie und Soziologie in Augsburg und Münster sowie der Erwachsenenbildung in Kaiserslautern, 1993-1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem DFG-Forschungsprojekt über moralische Probleme der Organtransplantation am Philosophischen Seminar der Universität Münster, 1997 Promotion mit einer Arbeit über moralische Probleme tierexperimenteller biomedizinischer Forschung an der Universität Münster, 1998-2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Forschungsprojekt „Zur Selbstaufklärung der Bioethik“ am Philosophischen Seminar der Universität Münster,
2000-2002 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Enquete-Kommission „Recht und Ethik der modernen Medizin“ des Deutschen Bundestages, ab 2003 Geschäftsführer des Centrums für Bioethik an der Universität Münster.

ACHAM, KARL

https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Acham

Geboren am 15. November 1939 in Leoben, Steiermark. Realgymnasium Leoben, 1957 bis 1964 Studium der Philosophie, Geschichte und Germanistik an der Universität Graz. Promotion im Fach Philosophie. Dissertation „Zum Problem des Historismus bei Wilhelm Dilthey und Martin Heidegger“, begutachtet durch die Professoren Amadeo Silva-Tarouca und Konstantin Radakovic.
Wissenschaftliche Karriere: 1971 Habilitation im Fach Philosophie zum Thema „Beiträge zur Grundlagenproblematik der Gesellschaftswissenschaften“, begutachtet von Rudolf Freundlich und Ernst Topitsch. 1972 bis 1974: Leiter der Abt. für Philosophische Soziologie der Karl-Franzens-Universität in Graz. 1974 Ruf an die Universität Bern, 1977 Ruf an die Universität Bochum. Dezember 1974: Ernennung zum ordentlichen Professor am Institut für Soziologie. Leiter der Abteilung für Soziologische Ideengeschichte und Wissenschaftslehre bis 2000. Emeritierung mit 1. Oktober 2008.
Gastprofessuren u.a. in Hamburg (1973/1974), University of Waterloo in Ontario, Kanada (1987 und 1991), Beijing und Kyoto (1997, 2004, 2005).

Publikationen (Auswahl)
Monographien
Vernunft und Engagement. Sozialphilosophische Untersuchungen, 1972
Analytische Geschichtsphilosophie. Eine kritische Einführung, 1974
Philosophie der Sozialwissenschaften, 1983
Vernunftanspruch und Erwartungsdruck. Studien zu einer philosophischen Soziologie, 1989
Geschichte und Sozialtheorie. Zur Komplementarität kulturwissenschaftlicher Erkenntnisorientierungen, 1995
Zur österreichischen Soziologie im 20. Jahrhundert – von den zwanziger zu den sechziger Jahren, 1997

Herausgegebene Sammelbände (Auswahl)
Geschichte der österreichischen Humanwissenschaften, Band 1-6.2, 1999-2006
Klassische Studien zur sozialwissenschaftlichen Theorie, Weltanschauungslehre und Wissenschaftsforschung. Reprint-Reihe, 10 Bände, 1982-1994
Zeitdiagnosen. Studien zur Geschichts- und Gesellschaftsanalyse, 7 Bände, 2002-2005

Karl Acham ist Philosoph und Soziologe, aber auch Wissenschaftshistoriker und „Methodologe der historischen Erkenntnisgewinnung“ (der Historiker Jürgen Osterhammel). Insofern ist er ein Grenzgänger zwischen traditionellem und neuem Denken in Philosophie und Wissenschaftslehre. Acham hat sich international als Kritiker des Szientismus und des Postmodernismus profiliert. Oder wie er selbst es definiert – sowohl eines „geschichtsfernen Hyperrationalismus“ als auch „einer ordnungsfeindlichen Fetischisierung des Beliebigen“. Achams jüngste große Leistung ist die Herausgabe der sechsbändigen „Geschichte der österreichischen Humanwissenschaften“.


Er vertritt eine sozialwissenschaftlich orientierte Anthropologie

http://www.kfunigraz.ac.at/sozwww/Dateien/Personen/Acham_CV.htm

 

ACHELLA, STEFANIA

Professorin für Moralphilosophiean der Universität Chieti-Pescara, wo sie Ethik sowie Philosophie und Theorie des Textes lehrt.

Arbeitsgebiet u.a. Jaspers

 

ACHENBACH, GERD B.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gerd_B._Achenbach


Geboren 11. Februar 1947 in Hameln, nach Studium 1981 Promotion bei Odo Marquard über „Selbstverwirklichung oder: Die Lust und die Notwendigkeit“. Co-Leiter des Deutschen Institut für angewandte Sozialwissenschaft (D.I.A.S.) in Bergisch Gladbach, dann am 1. Mai 1981 Gründung der ersten „Philosophischen Praxis“ in Bergisch-Gladbach, 1982 Gründung der „Gesellschaft für Philosophische Praxis“, die später in „Internationale Gesellschaft für philosophische Praxis IGPP“ umbenannt wurde.

 

ACHILLES, PETER
geb. 1944 in Leipzig, Studium der Evangelischen Theologie in Wuppertal und Heidelberg, Pfarrer im Strafvollzug. Seit 1977 Mitarbeiter am Institut für Psychoanalyse, Psychotherapie und psychosomotische Medizin der Universitätskliniken des Saarlandes in Homburg/Saar.
Mitherausgeber der Gesammelten Schriften Viktor von Weizsäckers.
Arbeitsgebiet: Medizinische Anthropologie, Viktor von Weizsäcker.

ACKEREN VAN,  MARCEL
geboren 1971, Promotion 2001, Studium der Politikwissenschaften, Soziologie, Pädagogik und Philosophie in Duisburg, Bochum und Glasgow, 1996-1997 Forschungsaufenthalt in Oxford und 2004 in Cambridge, 2003-2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Antike und Praktische Philosophie an der Universität Bonn und Redakteur des „Archiv für Geschichte der Philosophie“, seit 2003 Lehrbeauftragter für Politische Theorie an der Universität zu Köln, für Philosophie an der Universität Bochum.

ACOSTA, EMILIANO

Promotion an der Universität Köln, Post-doctoral Researcher am Centre for Critical Philosophy, University Ghent (2010).
Arbeitsgebiet: Kant, Fichte. Interessiert sich aus einer transzendentalphilosophischen Perspektive für die Philosophiegeschichte.

ADAM, ARMIN
Geboren 1960, studierte Germanistik, Politikwissenschaften, Französisch und Philosophie in F2reiburg, Paris, Bonn und München. Arbeitet als Privatozent am Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaften der Universität München.
AG: Politische Philosophie, Politische Theologie, Carl Schmitt.

ADAM, CHRISTIAN
geb. 1976, Studium der Philosophie, Geschichte und Informatik in Kiel und Marburg, Lehrbeauftragter an der Universität Marburg. Schüler von Janich.
Arbeitsgebiet: Geschichtstheorie

ADAM, MATTHIAS
Studium der Philosophie, Physik und Germanistik an der Universität Heidelberg, am King’s College London und an der Universität Bielefeld, Schüler von Carrier, Promotion in Bielefeld, seit Januar 2005 Referent beim Wissenschaftsrat
Arbeitsgebiete: Wissenschaftsphilosophie, Philosophie der Pharmakologie, Wissenschaftsethik, Erkenntnistheorie, Forschungspolitik.

ADLER, NORBERT
Wiener Philosoph. Plädiert für eine Rückkehr zu Kant in der Wissenschaftstheorie.

ADOLPH, HEINRICH
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, am Philosophischen Seminar der Universität München (2007), Promotion.
Arbeitsgebiete: Erkenntnistheorie, Kulturtheorie, Neukantianismus (Cassirer), Technikphilosophie, Lebensphilosophie, Filmtheorie

ADOLPHI, RAINER
Lehrbeauftragter am philosophischen Institut der Freien Universität Berlin (1994), erhielt im Mai 2002 die Lehrbefugnisse für das Fach Philosophie am Institut für Philosophie der TU Berlin, Privatdozent an der TU Berlin.
Arbeitsgebiete: Rationalitätstheorien und kognitive Deutungsmuster, Hegel, Schelling, Fichte.

ADRIAANSE, HENDRIK JOHANN
geb. 1940, Studium der Theologie an der Universität Leiden, 1974 Promotion, ab 1978 ord. Professor für Religionsphilosophie, Ethik und Enzyklopädie der Theologie an der Universität Leiden, seit 2001 emeritiert.
Arbeitsgebiet: Religionsphilosophie, Rosenzweig

AERTSEN, JAN
Emeritierter Leiter des Thomas-Instiutts der Universität zu Köln, gest. 8. Januar 2016
Arbeitsgebiet: Philosophie des Mittelaters.

AGAZZI, EVANDRO
Geboren in Bergamo, studierte Philosophie an der Katholischen Universität in Mailand und Physik an der Staatlichen Universität Mailand, 1963 venia legendi in Wissenschaftstheorie und 1966 in mathematischer Logik, Professor für Philosophy of science an der Universität von Genua, 1979-1988 Professeur "de philosophie des sciences, philosophie de la nature et anthropologie philosophique" an der Universität Fribourg. Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Logik und Philosophie der Wissenschaften, Präsident der "Fédération internationale des societés de philosophie" und Präsident der International Academy of Philosophy of Science.
Arbeitsgebiet: Wissenschaftstheorie
Position: Wissenschaftstheorie muss die Geschichte berücksichtigen