Philosophen/innen
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LACHMANN, ROLF
geb. 1959, Assistent am Institut für Philosophie der Humboldt-Universität.Privatdozen
LADWIG, BERND Geb. 1966, 1988-1994 Studium der Politikwissenschaft an der FU Berlin, 1999 Promotion mit einer Arbeit über „Gerechtigkeit und Verantwortung“, 2000-2004 Assistent am Institut für Philosophie der Universität Magdeburg, seit Dezember 2004 Juniorprofessor für moderne politische Theorie am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der FU Berlin.
AG: Ethik, Recht (Freiheitsrechte), Gerechtigkeit, Einwanderung, linke Politik. Sehr engagiert, gut für Mitarbeit
Geb. 1966, 1988-1994 Studium der Politikwissenschaft an der FU Berlin, 1999 Promotion mit einer Arbeit über „Gerechtigkeit und Verantwortung“, 2000-2004 Assistent am Institut für Philosophie der Universität Magdeburg, seit Dezember 2004 Juniorprofessor für moderne politische Theorie am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der FU Berlin.
AG: Ethik, Recht (Freiheitsrechte), Gerechtigkeit, Einwanderung, linke Politik. Sehr engagiert, gut für Mitarbeit
LAFONT, CRISTINA Studium in Frankfurt, 1993 Promotion über Heidegger, Habilitation in Frankfurt, Arbeitsgebiet: Deutsche Philosophie, insbesondere Heidegger. Hermeneutik und Kritische Philosophie LAHNO, BERND Geboren 1952, Studium der Mathematik, Philosophie und Physik. 15 Jahre Gymnasiallehrer für Mathematik, Philosophie und Physik. Daneben Aufbaustudium im Fach Philosophie mit Promotion 1993. Ab 1998 wissenschaftlicher Mitarbeiter am soziologischen Institut der Universität Düsseldorf und im Fach Philosophie an der Universtität Duisburg. Habilitation 2002. Seit 2006 Professor für Philosophie an der Frankfurt School of Finance & Management. Arbeitsgebiet: Ethik
LALLA, SEBASTIAN lalla@zedat.fu-berlin.de Studium der Philosophie, Allgemeinen Linguistik und Katholischen Theologie an der Universität Passau und der FU Berlin
Promotion 2001 an der FU Berlin Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Prof. Dr. W. Schmidt-Biggemann von 04/2001 bis 12/2006 Habilitation 01/2007 Arbeitsschwerpunkte: Metaphysik, Philosophie des Mittelalters, Religionsphilosophie, Sprachphilosophie LAMBRECHT, LARS Gehört in den Umkreis der Zeitschrift „Dialektik“. Marxist, über Postmoderne „leere Abstraktionen und schlecht-utopische Spekulationen“, wendet sich gegen „die irrationalistischen Phobien vor Technik, Aufklärung und Anthropozentrismus der Frankfurter Schule bis Gehlen, von Althusser bis Derrida“ (Dt. Ztsch. für Philosophie 7/1991) LANDWEER, HILGE Arbeitsbereich Ethik und interdisziplinäre Geschlechterforschung, FU Berlin Hilge Landweer, Jahrgang 1956, hat in Kiel und Bielefeld Philosophie, Literaturwissenschaft, Linguistik und Geschichtswissenschaft studiert, in Kiel u. a. bei Hermann Schmitz. Beeinflusst hat sie aber vor allem Jürgen Frese, ihr akademischer Lehrer in Bielefeld. Frese war außerhalb Bielefelds wenig bekannt, er hat wenig publiziert, aber er war ein hervorragender Lehrer mit einem breiten Spektrum von Themen und Fragestellungen. Die Besonderheit der Phänomenologie von Hermann Schmitz wusste Hilge Landweer zu Beginn ihres Studiums noch gar nicht einzuschätzen; erst viel später, bei ihrer Habilitation über Leib und Gefühl, wurde ihr die Bedeutung seiner Philosophie bewusst und sie begann, sie inhaltlich damit auseinanderzusetzen. 1989 promovierte sie und war anschließend von 1991 bis 1997 als wissenschaftliche Assistentin am Institut für Philosophie der FU Berlin beschäftigt. 1998 habilitierte sie sich über „Scham und Macht“. In dieser phänomenologischen Studie arbeitete sie die Bedeutung der Scham in der Lebenswelt und in der Philosophie heraus. Sie zeigte, dass Scham als ein moralisches Gefühl auftreten kann, das Verstöße gegen Normen sanktioniert, die man eigentlich anerkennt. Während man sich zumeist nicht nur für etwas, sondern auch vor jemandem schämt, ist die Scham vor sich selbst, d.h. ohne Zeugen, zumeist ein Gewissensgefühl. Man kann sich selbst für sehr geringfügige Normverletzun- gen schämen. Das Gefühl der Scham nötigt uns oft zu bestimmten Handlungen und verhindert eine Wiederholung des Normverstoßes; es ist in Machtprozesse eingebettet. Landweer sieht in der Scham eine kaum zu überschätzende Bedeutung für das Zusammenleben. Viele soziale Praktiken zielen darauf ab, anderen Scham zu ersparen. Hilge Landweer hat beschäftigte sich anfangs vor allem mit Geschlechterforschung und entdeckte dabei die Bedeutung der Lebenswelt und damit auch die Phänomenologie. In den letzten Jahren ist sie mit ihren Arbeiten zur Philosophie der Gefühle einem breiten Publikum bekannt geworden: mit ihrer Habilitationsschrift, dem zusammen mit Christoph Demmerling verfassten Band Philosophie der Gefühle. Von Achtung bis Zorn“ und den von ihr herausgegebenen Bänden Gefühle – Struktur und Funktion sowie Klassische Emotionstheorien – Von Platon bis Wittgenstein (der letzte zusammen mit Ursula Renz). Sie hat darüber hinaus auch im Bereich der Geschlechterphilosophie, der Sozialphilosophie und Ethik gearbeitet und beschäftigt sich neuerdings auch mit Rechtsphilosophie. Auf die Frage, was für sie gute Philosophie sei, antwortet sie, ohne lange nachzudenken, dies sei eine Philosophie, die von der Lebenswelt ausgeht, aber nicht bei ihr stehen bleibt und letztlich auch wieder für die Lebenswelt nützlich ist. Ihr Anliegen ist es zu zeigen, wie grundlegend Emotionen und emotionale Empfindlichkeiten für unser Selbstverständnis sind. Wenn man die Emotionsforschung wirklich ernst nimmt, stellt sich die Frage nach sehr vielen philosophischen Kategorien, vor allem aber nach unserem Rationalitätsbegriff, ganz neu. Als Hochschullehrerin will sie möglichst vielen jungen Leuten zeigen, dass sie mit Philosophie Orientierung für grundsätzliche Fragen in ihrem Leben gewinnen können, die ohne Philosophie nicht befriedigend zu beantworten sind. Gefahren für die Philosophie sieht sie darin, dass durch die starke Förderung interdisziplinärer Forschung durch wissenschaftspolitische Organisationen eine zu starke Orientierung an den Naturwissenschaften erfolgt.
Arbeitsschwerpunkte Forschungsvorhaben Der Sinn für Angemessenheit, Normativität und Gefühle (Exzellenzcluster "Languages of Emotion") neuere Veröffentlichungen 2016 c: (zus. mit Dirk Koppelberg): Der verkannte Zusammenhang von Recht und Emotion, in: Dies. (Hgg.): Recht und Emotion I. Verkannte Zusammenhänge, Freiburg, 13-47. 2016 b: Ist Sich-gedemütigt-fühlen ein Rechtsgefühl?, in: Hilge Landweer/Dirk Koppelberg (Hg.): Recht und Emotionen I. Verkannte Zusammenhänge, Freiburg, S. 103-135 2016 a: Was sind die entscheidenden Faktoren dafür, dass wir Empathie mit Flüchtlingen empfinden?, in: Philosophie Magazin Nr. 02/2016 (Febr./März), S. 47 Texte Scham und Macht (ausschnittweise): Der Sinn für Angemessenheit: Betrffenheit als Widerstand: Diesseits und jenseits von Gender: Generationen in der deutschen Frauenforschung: Thesen:
Der Wiederanstieg von autoritären Führungsfiguren im politischen Feld und der Vorbehalt gegenüber Frauen, ihnen Autoriät zuzuschreiben, haben Hilge Landweer und Catherine Newmark (beide FU Berlin) veranlasst, dem Thema „Autoriät“ in philosophischer Hinsicht nachzuspüren und ihm einen Schwerpunkt der DZfPh zu widmen. Dabei war kein so Phänomen wie das der Autorität in der Moderne so in die Kritik geraten – die Geschichte der Autorität ist eine Verfallsgeschichte. Doch nicht nur das, der Begriff selber, so Landweer/Newmark, erlebt einen Bedeutungswandel. Einerseits wird der Begriff im Hinblick auf Machtmissbrauch und Gewaltförmigkeit kritisiert, andererseits mehr und mehr mit positiven Begriffen, etwa mit Vertrauen, in Verbindung gebracht. Landweer/Newmark beschreiben Autorität gegen die herrschende Vorstellung als ein alltagsweltliches Interaktionsverhältnis, als eine spezifische Form der Intersubjektivität. Danach ist Autorität weniger auf die Verkörperung in einer Person mit der entsprechenden Autorität angewiesen als auf die Anerkennung derer, die sie zuschreiben. Autorität ist mithin nicht eine Eigenschaft einer Person, sondern eine soziale Zuschreibungspraxis. Sie kann als beschrieben werden als eine geronnene Beziehung von Kräfteverhältnissen, die sich um eine Person verdichten. Exemplarisch dafür sind zwei Modelle: die Eltern-Kind-Beziehung und die Lehrer-Schüler-Beziehung. (DZfPh 3/2017)
LANG, STEFAN 2002 M.A. Philosophie, Universität Wien. Positionen: Seit etwa zwei Jahrzehnten ist in der analytischen Philosophie eine Renaissance der klassischen deutschen Philosophie nach Kant erkennbar. Gegenüber den Untersuchungen Schellings bestehen jedoch nach wie vor Vorurteile, die einer unvoreingenommenen Berücksichtigung seiner Philosophie entgegenstehen. Stefan Lang (Tübingen) hält diese Vorurteile nicht nur für falsch, vielmehr sieht er in Schellings System des transzendentalen Idealismus einen Vorläufer analytischer selbstrepräsentationalistischer Theorien phänomenalen Bewusstseins. Aber nicht nur das: Schellings Interpretation phänomenalen Bewusstseins ist sachangemessener als ein selbstrepräsentationalistischer Ansatz (Deutsche Zeitschrift für Philosophie 6/2015).
LANGE, ERST MICHAEL geb., 1947, Studium der Philosophie, Geschichte und Soziologie, Promotion Berlin 1971, Habilitation Heidelberg 1979, unterrichtet als apl. Professor an der FU
LANGE, RAINER
geb. 1970, promovierter wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Marburg. Schüler von Janich. LANGLET, JÜRGEN Lehrer, geb. 1951, Fachleiter für Biologie und Lehrbeauftragter für Biologiedidaktik an der Universität Lüneburg Hält Willensfreiheit für ein Epiphänomen (2005), vertritt eine evolutionäre Ethik, Nähe zur Soziobiologie
LANGMEIER, BRUNO seit 05/2014: Universitätsassistent an der Professur für antike und mittelalterliche Philosophie der Universität Würzburg (Prof. Dr. Jörn Müller) 03/2013-08/2014: Universitätsassistent am Lehrstuhl für Geschichte der Philosophie der Universität Graz (Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr. Udo Thiel) 22.04.2014: Promotionsverfahren an der Universität Bonn mit der Höchstnote 0,0 absolviert („summa cum laude“) 2006-2014: Promotionsstudium der Philosophie an den Universitäten Bonn und Wien 2001-2006: Diplomstudium der Philosophie an der Universität Wien mit Auszeichnung bestanden (Notenschnitt: 1,00) Arbeitsgebiet: Aristoteles LANGTHALER, RUDOLF
1953 geboren, Studium der Philosophie, der katholischen Theologie und der Germanistik an der Universität Wien. Promotion 1978, Universitätsassistent 1980-1984 an der Universität Wien, Promotion 1978, Universitätsassistent 1980-84 an der Universität Wien, Habilitation 1988. Von 1991-1999 Hochschulprofessor für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Hochschule Lin, seit 1999 Universitätsprofessor für Christliche Philosophie an der Universität Wien.Prof. Dr., Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien, Institut für christliche Philosophie
LANZEROTH, DIRK Geschäftsführer des Deutschen Referenzzentrums für Ethik in den Biowissenschaften,Bonn LA SALA, ROSARIO
LAU, JÖRG geb. 1964, ist Kulturredaktor der taz.
LAUBACH-HINTERMEIER, SONJA
geb. 1964, Studium der Philosophie, Politischen Wissenschaft und Amerikanistik in Hamburg und München. 1993 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Philosophischen Seminar der Universität Göttingen, 1993-96 wissenschaftliche Betreuerin der „Nation Models United Nations“ in New York und Kairo.
LAUBE, MARTIN
geb. 1965, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Praktische Theologie an der Universität München. Studierte evangelische Theologie und Philosophie in Bethel, Heidelberg und München.
LAZZARI, ALESSANDRO Geboren 1963 in Locarno (Schweiz). Studium der Philosophie und Germanistik an den Universitäten Fribourg und München. Wissenschaftlicher Assistent am Philosophischen Seminar der Universität Fribourg bei Otfried Höffe (1989–1991; 1992–1993) und Jean-Claude Wolf (1993–1995; 1996–1997). 1989–1997 Freelance-Mitarbeiter an der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften, Bern. 1989–1993 Redaktionsmitarbeiter der Zeitschrift für philosophische Forschung. 1995–1996 Visiting Fellow an der Harvard University (Nationalfondsstipendiat, Prof. F. Neuhouser). Seit Oktober 1999 wissenschaftlicher Assistent und Lehrbeauftragter am Philosophischen Seminar der Universität Luzern (Prof. Karen Gloy). Seit 2001 Vorstandsmitglied der Philosophischen Gesellschaft Zentralschweiz. Promotion über den Philosophen Karl Leonhard Reinhold („summa cum laude“). Arbeitet an einer Habilitationsschrift zur Ethik Friedrich Schillers. LAZZARI, GUIDO Geb. 1953, lehrt Philosophie und Geschichte an einem Gymnasium in Mailand, Redakteur der Zeitschrift „Magazzino di filosofia“
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