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TETENS, HOLM

Professor für Wissenschaftstheorie, FU Berlin
http://www.geisteswissenschaften.fu-berlin.de/we01/arbeitsbereiche/ab_tetens/index.html

Lebenslauf

 

1968-1976 Studium der Philosophie, Mathematik und Soziologie in Bochum und Erlangen, u.a. bei Paul Lorenzen
1977 Promotion an der Universität Erlangen im Fach Philosophie mit einer wissenschaftstheoretischen Arbeit zu den Grundlagen der Physik
1978-1979 Professor Colaborador IV (Assistenzprofessor) an der Universidade de Brasília (Brasilien)
1980-1986 C1-Hochschulassistent an der Philipps-Universität Marburg
1986 Habilitation für das Fach Philosophie an der Philipps-Universität Marburg
1987-1988 Vertretung der C4-Professur für Philosophie und Wissenschaftstheorie an der Universität Göttingen
seit 1. Oktober 1988 C4-Professor für Philosophie mit den Schwerpunkten Philosophie der exakten Wissenschaften und Technikphilosophie an der Universität-Gesamthochschule Paderborn

seit15. September 1994 - 31. März 2015

C4-Professor für Theoretische Philosophie an der FU Berlin

 

Schwerpunkte seiner Arbeit sind neben der Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsgeschichte die Philosophie des Geistes sowie Logik und Argumentationstheorie. In der Logik äußert er sich skeptisch gegenüber modalen Argumenten und plädiert für einen pragmatischeren Zugang zur Logik.

Tetens vertrat häufig eine naturalistische Auffassung des Geistes und eine tendenziell antirealistische Erkenntnistheorie und bezeichnete sich selbst als Atheist. In seiner Monographie "Gott denken" von 2015 argumentierte er jedoch, dass es vernünftige Gründe gebe, die Möglichkeit eines persönlichen Gottes anzunehmen und sein Leben darauf auszurichten (Wikipedia)

jüngere Veröffentlichungen:

Gott denken. Ein Versuch über Rationale Theologie. Stuttgart: Reclam 2015. ISBN 978-3-15-019295-5.

  1. Ist der Glaube an Gott unvernünftig?. In: Der Blaue Reiter. Journal für Philosophie. Heft 38. Hannover 2016. S. 59-63.
  2. Über das Rätselhafte der Selbstreflexion. In: Macht und Reflexion. Heiner Hastedt (Hg.). Deutsches Jahrbuch Philosophie. Band 6. Hamburg: Felix Meiner 2016, S. 255.266.
  3. Eine Verteidigung der Rationalen Theologie. In: Rico Gutschmidt/Thomas Rentsch (Hrsg.), Gott ohne Theismus? Neue Positionen zu einer zeitlosen Frage. Münster: Mentis 2016, S.167-175.
  4. Der Tod - ein hoffnungsloser Fall? - Eine kleine Erkenntnistheorie des Todes. In: Stefan Gosepath / Matthias Remenyi (Hrsg.), "...dass es ein Ende mit mir haben muss" - Vom guten Leben angesichts des Todes. Münster: Mentis 2016, S. 9-20.
  5. Es sind immer Individuen, die philosophieren. In: Michael Hampe, Die Lehren der Philosophen. Eine Kritik, Erweiterte Ausgabe. Berlin: Suhrkamp 2016; Anhang S. 426-433.
  6. Abbruch, Regress, Zirkel. Ein unvermeidbares Trilemma jeder Begründung? In: Stefan Berg / Hartmut von Sass (Hg.), Regress und Zirkel. Figuren prinzipieller Unabschließbarkeit: Architektur - Dynamik - Problematik. Hamburg: Felix Meiner 2016; S. 101-114.
  7. Kann es ein gutes Leben ohne Hoffnung auf Erlösung geben? - Rehabilitation eines kantischen Arguments. In: Stephan Herzberg / Heinrich Watzka (Hrsg.), Transzendenzlos glücklich? Die Entkoppelung von Ethik und Religion in der postchristlichen Gesellschaft. Frankfurter theologische Studien. Heft 73. Münster 2016; S. 97-110.
  8. Der transzendente Gott. Ein kritischer Kommentar zu Volker Gerhardts Rede von Gott. In: Michael Kühnlein (Hrsg.), Gott und Sinn. Im interdisziplinären Gespräch mit Volker Gerhardt. Baden-Baden: Nomos 2016; S. 155-162.

 

TEWES, CHRISTIAN

Studium der Philosophie, Geschichte und Germanistik an den Universitäten Essen und am St. Andrews College, Edinburgh; Doktorand am Philosophischen Seminar der Universität Koblenz-Landau (2005)