Der "Kampf der Kulturen" (1993) ist ein geopolitischer Essay von Samuel P. Huntington (in der Zeitschrift Foreign Affairs). Später erweiterte der Politikwissenschaftler sein Konzept und veröffentlichte sie als Buch: "Kampf der Kulturen. Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert." (engl: The Clash of Civilizations and the Remaking of World Order). Es wurde schnell zu einem Klassiker der Geopolitik, heimste aber auch massive Kritik ein und löste zahlreiche Debatten aus.
Die zentrale These besagt, dass künftige Kriege nicht zwischen Ländern, sondern dass die kulturellen und religiösen Identitäten der Menschen zur Hauptquelle von Konflikten in der Zeit nach dem Kalten Krieg werden.
Huntington räumt ein, dass es sich bei seinem Buch nicht um eine klassische sozialwissenschaftliche Analyse handelt; vielmehr sei es eine „Interpretation der Entwicklung der Weltpolitik nach dem Kalten Krieg“, und zwar in einer Weise, die für die Entscheidungseliten brauchbar sei.
Inhalt
Zusammenfassung
Huntingtons Projekt besteht darin, ein neues konzeptionelles Modell zur Beschreibung der Funktionsweise der internationalen Beziehungen nach dem Zusammenbruch des Ostblocks in den späten 1980er Jahren zu entwickeln. Allerdings erhebt er nicht den Anspruch, seinem Modell eine Gültigkeit zu verleihen, die zwangsläufig über das Ende des 20. und den Beginn des 21. Jahrhunderts hinausreicht, und er stützt sich auf eine geopolitische Beschreibung der Welt, die nicht mehr auf „politischen“ ideologischen Trennlinien beruht, sondern auf verschwommeneren kulturellen Gegensätzen, die er „zivilisatorisch“ nennt, in denen das religiöse Substrat eine zentrale Rolle spielt, und auf deren oft konfliktträchtigen Beziehungen.
Huntington zitiert mehrfach den französischen Historiker Fernand Braudel, den Autor von "Grammaire des civilisations" (1987).
Huntington konzentrierte sich in seinen Überlegungen zunächst auf die verschiedenen Theorien über das Wesen der Weltpolitik in der Zeit nach dem Kalten Krieg. Einige Theoretiker und Schriftsteller vertraten die Ansicht, dass die liberale Demokratie und die westlichen Werte die einzige ideologische Alternative darstellten, die den Nationen in der Zeit nach dem Kalten Krieg noch blieb. So vertrat beispielsweise Francis Fukuyama die Ansicht, dass die Welt das „Ende der Geschichte“ im Sinne Hegels erreicht habe.
Huntington hingegen vertrat die Ansicht, dass zwar die Ära der Ideologie zu Ende gegangen sei, die Welt aber zu einem „Normalzustand“ zurückgekehrt sei, der durch kulturelle Konflikte gekennzeichnet sei. Er vertrat die Ansicht, dass Konflikte in der Zukunft in erster Linie kultureller und religiöser Natur sein würden. Er vertrat ferner die Ansicht, dass das Konzept der verschiedenen Zivilisationen als höchster Grad kultureller Identität bei der Beurteilung der Wahrscheinlichkeit von Konflikten immer nützlicher werden würde. In dem 1993 erschienenen Artikel in der Zeitschrift "Foreign Affairs" schrieb der Autor Folgendes:
"Ich gehe von der Hypothese aus, dass die grundlegende Quelle von Konflikten in dieser neuen Welt nicht in erster Linie ideologischer oder wirtschaftlicher Natur sein wird. Die große Kluft zwischen den Menschen und die vorherrschende Quelle von Konflikten wird kulturell sein. Die Nationalstaaten werden die mächtigsten Akteure im Weltgeschehen bleiben, aber die wichtigsten Konflikte der Weltpolitik werden zwischen Nationen und Gruppen unterschiedlicher Zivilisationen ausgetragen. Der Zusammenprall der Kulturen wird die Weltpolitik beherrschen. Die Bruchlinien zwischen den Zivilisationen werden die Kampflinien der Zukunft sein."
Huntington scheint also zu den Primordialisten zu gehören, was bedeutet, dass er glaubt, dass kulturell definierte Gruppen sehr alt und ein natürliches Phänomen sind, während er in seinen frühen Arbeiten eher ein Strukturfunktionalist zu sein schien. Seine Ansicht, dass die Nationalstaaten die mächtigsten Akteure auf der Weltbühne bleiben werden, entspricht ebenfalls eher dem Realismus. In seiner Warnung, dass die westliche Zivilisation untergehen könnte, klingen Arnold J. Toynbee und Oswald Spengler an.
Kulturkreise
Nach einer Erörterung der Darstellung von Kulturkreisen bzw. Zivilisationen in früheren wissenschaftlichen Theorien, etwa bei Arnold J. Toynbee, Oswald Spengler (Der Untergang des Abendlandes) oder Fernand Braudel, nennt Huntington die großen zeitgenössischen Kulturkreise, die meist von einem Kernstaat dominiert werden.
- Sinisch – Kernstaat China
- Japanisch – Kernstaat und einziger Staat Japan
- Hinduistisch – Kernstaat Indien
- Islamisch – kein Kernstaat
- Orthodox – Kernstaat Russland
- Westlich – Kernstaaten USA und in Europa Frankreich, Deutschland, Italien, Vereinigtes Königreich; siehe auch Abendland
- Lateinamerikanisch – Existenz als einheitlicher Kulturraum nicht eindeutig, kein Kernstaat
- Afrikanisch – Existenz als einheitlicher Kulturraum nicht eindeutig, Äthiopien bildet einen eigenen Kulturraum, nordafrikanische Staaten gehören zum islamischen Kulturkreis. Eventuell wächst das Afrika südlich des Äquators zu einer eigenen Kultur zusammen, potentieller Kernstaat Südafrika.
Erklärungen
Huntington bietet 6 Erklärungen dafür, warum Zivilisationen feindschaftlich aufeinanderprallen werden:
- Die Unterschiede zwischen den Zivilisationen sind zu grundlegend, da sich die Zivilisationen durch Geschichte, Sprache, Kultur, Tradition und vor allem Religion voneinander unterscheiden. Diese grundlegenden Unterschiede sind das Produkt von Jahrhunderten und das Fundament der verschiedenen Zivilisationen, was bedeutet, dass sie nicht so bald verschwinden werden.
- Die Welt wird immer kleiner. Infolgedessen nehmen die Interaktionen in der Welt zu, was das „Zivilisationsbewusstsein“ und das Bewusstsein für Unterschiede zwischen den Zivilisationen und für Gemeinsamkeiten innerhalb der Zivilisationen verstärkt.
- Aufgrund der wirtschaftlichen Modernisierung und des sozialen Wandels werden die Menschen von langjährigen lokalen Identitäten getrennt. An die Stelle dieser Lücke ist die Religion getreten, die eine Basis für Identität und Engagement bietet, die über nationale Grenzen hinausgeht und Zivilisationen vereint.
- Das Wachstum des Zivilisationsbewusstseins wird durch die doppelte Rolle des Westens gefördert. Einerseits befindet sich der Westen auf dem Höhepunkt seiner Macht. Gleichzeitig findet unter den nicht-westlichen Zivilisationen ein Phänomen der Rückkehr zu den Wurzeln statt. Einem Westen auf dem Höhepunkt seiner Macht stehen nicht-westliche Länder gegenüber, die zunehmend den Wunsch, den Willen und die Ressourcen haben, die Welt auf nicht-westliche Weise zu gestalten.
- Kulturelle Merkmale und Unterschiede sind weniger wandelbar und daher weniger leicht zu kompromittieren und zu überwinden als politische und wirtschaftliche Unterschiede.
- Der wirtschaftliche Regionalismus nimmt zu. Ein erfolgreicher wirtschaftlicher Regionalismus wird das Zivilisationsbewußtsein stärken. Wirtschaftlicher Regionalismus kann nur dann erfolgreich sein, wenn er in einer gemeinsamen Zivilisation verwurzelt ist.
Huntingtons Buch endet mit dem Satz:
„Im Kampf der Kulturen werden Europa und Amerika vereint marschieren müssen oder sie werden getrennt geschlagen. In dem größeren Kampf, dem globalen ‚eigentlichen Kampf’ zwischen Zivilisation und Barbarei sind es die großen Weltkulturen mit ihren großen Leistungen auf dem Gebiet der Religion, Kunst und Literatur, der Philosophie, Wissenschaft und Technik, der Moral und des Mitgefühls, die ebenfalls vereint marschieren müssen, da auch sie sonst getrennt geschlagen werden.“
Kulturbegriff
"Wenn man sich in deutscher Sprache auf Huntingtons These bezieht, stößt man sogleich auf das Verhältnis der Begriffe ‚Kultur’ und ‚Zivilisation’:
Im Originaltitel ist die Rede vom „clash of civilisations“, in der deutschen Übersetzung wird daraus ein „Kampf der Kulturen“.
Der Begriffswechsel in der Übersetzung hat zum einen den Grund, dass im Deutschen die Rede von „Zivilisationen“ im Plural ungebräuchlich ist – wir sprechen eher von „der Zivilisation“ im Singular, bei „Kultur“ dagegen auch im Plural von „den Kulturen“. Zum anderen ist mit den deutschen Begriffen der Zivilisation und Kultur seit Beginn ihrer philosophischen Verwendung im 18. Jahrhundert eine wertende Unterscheidung verbunden, zwischen der oberflächlichen, bloß auf äußere Manieren, technische Fertigkeiten oder ökonomische Interessen beschränkten Zivilisation, und der tiefer reichenden Kultur, die sich auf künstlerischen Ausdruck, innere moralische Einstellungen, religiöse Überzeugungen und damit auf die Kultivierung der Persönlichkeit bezieht.
Vor allem Sigmund Freud (Das Unbehagen in der Kultur; 1930) und Norbert Elias (Der Prozess der Zivilisation; 1939) haben sich in den dreißiger und vierziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts darum bemüht, die wertende Unterscheidung zwischen Kultur und Zivilisation durch einen übergreifenden, deskriptiv-neutralen Begriff der Kultur bzw. Zivilisation zu ersetzen. Kultur bzw. Zivilisation steht hier im Singular als ein gattungsgeschichtlicher Prozess der wechselseitigen Formierung sozialer und psychischer Strukturen. Von Interesse ist dabei nicht das Problem von kultureller Einheit und Vielheit, sondern der dynamische im Unterschied zu einem statischen Kulturbegriff.
Samuel Huntington nun will mit seinem Konzept der vielen verschiedenen Kulturen die Bruchlinien der gegenwärtigen politischen Weltordnung erfassen. Es liegt also nahe, dass er einen normativ-neutralen, deskriptiven, aber eben pluralen Begriff der Kulturen verwendet, für den die klassisch deutsche, wertende Unterscheidung zwischen Kultur und Zivilisation ohne Bedeutung ist. Doch dies ist nicht der Fall. Zwar definiert Huntington Kultur in einem umfassenden Sinn als „die gesamte Lebensweise eines Volkes“, meint damit aber vor allem „Werte, Normen, Institutionen und Denkweisen“, insbesondere Religion. Kulturen sind definiert durch ihre geistig-weltanschauliche Dimension, während die technisch-naturwissenschaftliche Entwicklung als Prozess der Modernisierung bezeichnet wird. Nur der Modernisierungsprozess ist ein weltweiter, singulärer Prozess: Es gibt nur eine Naturwissenschaft und Technik. Die Kulturen dagegen definieren sich über verschiedene Weltbilder – nur sie sind identitätsbildend.
Dass Huntington sich auf verschiedene Begriffe von ‚Kultur’ stützt, einmal in deskriptiver und einmal in normativer Hinsicht, muss nicht als Einwand gegen sein Konzept aufgefasst werden – die verschiedenen Begriffe könnten sich gegenseitig ergänzen, ohne im Widerspruch zueinander zu stehen. Doch es gibt zwei Aspekte in Huntingtons Konzept, die einem solchen Ergänzungsverhältnis im Weg stehen: die Annahme von der Geschlossenheit der partikularen Kulturen und der ausgrenzende Begriff der Zivilisiertheit.
In deskriptiver Hinsicht grenzt Huntington eine Pluralität verschiedener Weltbilder und Lebensformen von Phänomenen der Modernisierung ab, die keine spezifische kulturelle Identität stiften, sondern von universeller Bedeutung sind. Der spezifische Sinn kultureller Pluralität und der allgemeine Sinn universell gültiger Zivilisationsleistungen sind grundsätzlich miteinander vereinbar, auch wenn Huntingtons Konzept hier viele Fragen offen lässt: ‚Wissenschaft’ wird, je nachdem, was genau darunter gefasst wird, mal der einen, mal der anderen Seite zugerechnet; die Zuordnung des ‚Weltbilds’ zur partikularen Seite der Kultur erweckt den Eindruck, es gebe eine ‚weltbildlose’ Naturwissenschaft und Technik; wie Recht, Politik, Ökonomie zuzuordnen sind, bleibt unklar.
In normativer Hinsicht gibt ‚Kultur’ Kriterien an, an denen die vielen Kulturen zu messen sind. Diese Kriterien können übergreifende, absolute Vorschriften für alle Kulturen sein, Minimalstandards des Umgangs miteinander („Zivilisiertheit“). Sie können aber auch als untergeordnete Bewertungen verstanden werden, die selbst Ausdruck jeweiliger kultureller Wertordnungen sind."
Unvereinbar sind der deskriptive und normative Begriff allerdings, wenn Kulturen in deskriptiver Hinsicht als geschlossene Totalitäten dargestellt werden.
Quelle: Simone Dietz: Kulturphilosophie: Kampf der Kulturen? Über Huntingtons These (Editiert); Link: siehe unter Literatur
Kritik
Das Buch wurde von verschiedenen akademischen Autoren kritisiert, die seine Behauptungen empirisch, historisch, logisch oder ideologisch in Frage gestellt haben.
"Neben der allgemeinen Kritik am wissenschaftlichen Niveau von Huntingtons Ausführungen richten sich Einwände vor allem gegen seine Einteilung der Kulturkreise. Die Kriterien der Einteilung seien heterogen, sie orientieren sich im einen Fall an der Religion, im anderen an den nationalen Grenzen. Ihre Anwendung sei schwammig und widersprüchlich und betreffe in vielen Fällen eher klassische Machtkonflikte um politische und territoriale Kontrolle, so dass die Behauptung einer zentralen kulturellen Dimension der Konflikte nicht belegt wird.
Mit manchen Globalisierungstheorien teilt die Formel vom „Kampf der Kulturen“ die Auffassung, dass die Bedeutung der Nationalstaaten im Schwinden begriffen ist. Die Globalisierungsdiskussion rückt mit der Fokussierung auf die Entwicklung des Weltmarktes jedoch ökonomische Faktoren in den Vordergrund, während Huntington ‚die Kultur’ ins Zentrum stellt: Auch wenn nach wie vor Staaten die wichtigsten politischen Akteure der internationalen Ordnung sind, würde doch ihr Handeln in hohem Maße von kultureller Loyalität oder Gegnerschaft und weniger von rationalen politischen Zielsetzungen und Interessen anderer Art bestimmt." [Simone Dietz]
Der Politikwissenschaftler Paul Musgrave schreibt, dass Clash of Civilization „großes Ansehen bei der Art von Politikern genießt, die sich gerne auf Sun Tzu berufen, aber nur wenige Spezialisten für internationale Beziehungen verlassen sich darauf oder zitieren es sogar anerkennend. Offen gesagt hat sich Clash nicht als nützlicher oder genauer Leitfaden für das Verständnis der Welt erwiesen."
Noam Chomsky kritisierte das Konzept des Kampfes der Kulturen als eine neue Rechtfertigung für die Vereinigten Staaten „für alle Gräueltaten, die sie begehen wollten“, was nach dem Kalten Krieg notwendig war, da die Sowjetunion keine ernsthafte Bedrohung mehr darstellte.
In einem Artikel argumentiert der Wissenschaftler Amartya Sen (1999), dass „Vielfalt ein Merkmal der meisten Kulturen der Welt ist. Die westliche Zivilisation ist keine Ausnahme. Die Praxis der Demokratie, die sich im modernen Westen durchgesetzt hat, ist weitgehend das Ergebnis eines Konsenses, der sich seit der Aufklärung und der industriellen Revolution und insbesondere im letzten Jahrhundert herausgebildet hat. Darin ein historisches Engagement des Westens - über die Jahrtausende hinweg - für die Demokratie zu sehen und es dann mit nicht-westlichen Traditionen zu vergleichen (und jede als monolithisch zu behandeln), wäre ein großer Fehler.“
Edward Said reagierte auf Huntingtons These in seinem 2001 erschienenen Artikel „The Clash of Ignorance“ (Der Kampf der Unwissenheit) und argumentiert, dass Huntingtons Kategorisierung der festen „Zivilisationen“ der Welt die dynamische Interdependenz und Interaktion der Kulturen außer Acht lässt. Als langjähriger Kritiker des Huntington'schen Paradigmas und entschiedener Befürworter arabischer Themen vertritt Said (2004) auch die Auffassung, dass die These vom Kampf der Kulturen ein Beispiel für „den reinsten, unlauteren Rassismus, eine Art Parodie der Hitlerschen Wissenschaft, die sich heute gegen Araber und Muslime richtet“ ist.
In seinem 2003 erschienenen Buch "Terror and Liberalism" argumentiert Paul Berman, dass es in der heutigen Zeit keine klaren kulturellen Grenzen gibt. Er argumentiert, dass es weder eine „islamische Zivilisation“ noch eine „westliche Zivilisation“ gibt und dass die Beweise für einen Zivilisationskonflikt nicht überzeugend sind, insbesondere wenn man Beziehungen wie die zwischen den Vereinigten Staaten und Saudi-Arabien betrachtet. Darüber hinaus führt er die Tatsache an, dass viele islamische Extremisten eine beträchtliche Zeit in der westlichen Welt gelebt oder studiert haben. Berman zufolge entstehen Konflikte aufgrund von philosophischen Überzeugungen, die verschiedene Gruppen unabhängig von ihrer kulturellen oder religiösen Identität teilen (oder auch nicht).
Timothy Garton Ash wendet sich gegen den „extremen kulturellen Determinismus, der bis zur Parodie krude ist“, wenn Huntington behauptet, dass das katholische und protestantische Europa auf die Demokratie zusteuert, während das orthodoxe christliche und islamische Europa die Diktatur akzeptieren muss.
Siehe auch das Buch "Heller als tausend Sonnen" (1956) über die Entwicklung der Atombombe und das anschließende Wettrüsten (Kalter Krieg).
Literatur
- Simone Dietz: Kulturphilosophie: Kampf der Kulturen? Über Huntingtons These - (archive.org)
- Gazi Çağlar: Der Mythos vom Krieg der Zivilisationen. Der Westen gegen den Rest der Welt. Eine Replik auf Samuel P. Huntingtons „Kampf der Kulturen“. Unrast, Münster 2002, ISBN 978-3-89771-414-4
- Ludger Kühnhardt: Rezension: Udo M. Metzinger, Die Huntington-Debatte. Die Auseinandersetzung mit Huntingtons “Clash of Civilizations” in der Publizistik. In: Das historisch-politische Buch. 48. Jahrgang, Heft 5/2001